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Redaktion 16.05.2018

Twitter probiert neue Vorgehensweise gegen Störenfriede aus

Algorithmus zum Herausfiltern von Tweets mit Beleidigungen oder Belästigungen berücksichtigt künftig mehr Faktoren.

SAN FRANCISCO. Twitter will gegen aggressive Nutzer mithilfe einer breiteren Verhaltensanalyse vorgehen, statt nur einzelnen Beiträgen hinterherzujagen.

Der Algorithmus zum Herausfiltern von Tweets mit Beleidigungen oder Belästigungen berücksichtigt künftig mehr Faktoren. Dazu gehört zum Beispiel, ob jemand häufig Nutzer, mit denen er bei Twitter nicht verbunden ist, mit identischen Beiträgen bombardiert – und auch von ihnen blockiert wird.

Die Tweets der negativ aufgefallenen Nutzer sollen dabei in Suchergebnissen und Unterhaltungen tiefer geschoben werden, erklärte der Kurznachrichtendienst am Dienstag. In ersten Tests sei die Zahl der gemeldeten Twitter-Beiträge bei Suchanfragen um vier Prozent zurückgegangen und bei Unterhaltungen um acht Prozent, hieß es. Twitter – und auch anderen Online-Plattformen – wurde schon lange vorgeworfen, nicht genug gegen Beleidigungen, Belästigungen und Hassreden zu unternehmen. (APA/dpa)

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