MARKETING & MEDIA
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Redaktion 04.04.2025

„Über den Tellerrand hinausschauen”

Claudia Mohr-Stradner, CSO bei Epamedia, über die Relevanz der Regionalität und warum der Pfau perfekt zum Außenwerber passt.

••• Von Chris Radda und Jakob Klawatsch

Die Epamedia – Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH mit Sitz in Wien ist Österreichs Außenwerbeunternehmen mit den meisten Out-of-Home Werbeflächen. Das Unternehmen vermarktet rund 25.300 Außenwerbeflächen, viele davon im ruralen Raum. Vor kurzem hat Epamedia den eigenen Außenauftritt neu gestaltet und als Maskottchen einen Pfau mit schillernden Farben gewählt.

medianet-Herausgeber Chris Radda bat Claudia Mohr-Stradner, Chief Sales Officer (CSO) bei Epamedia, zum Interview und sprach mit ihr über das neue Maskottchen, die Präsenz des Außenwerbers in den Bundesländer, die Arbeit der Creative Unit und die Digitalisierung des Werbeinventars.

Gelernte Zielstrebigkeit

Mohr-Stradner begann ihre Ausbildung als Betriebswirtin an der Wirtschaftsuniversität Wien, es folgten unter anderem Stationen bei T-Mobile und dem Kurier, wo sie 17 Jahre lang Anzeigenleiterin für die Rubrikenmärkte Print und Online war. Ihre Zielstrebigkeit im Berufsleben führt die Kommunikations- und Vertriebsexpertin auf ihre Zeit als Leistungssportlerin zurück, in der sie mehrfache Staatsmeisterin in Acrobatic Rock & Roll-Tanz war. „Als ehemalige Leistungssportlerin bin ich es gewöhnt, mir fast unerreichbare Ziele zu setzen und dann konsequent auf diese hinzuarbeiten”, betont Mohr-Stradner.

Eine Fähigkeit, die sie als CSO gut zu nutzen weiß. Seit der Gründung von Epamedia im Jahr 2006 konnte das Außenwerbeunternehmen stetig expandieren und deckt mittlerweile über 80% der Gemeinden in Österreich ab. Auch im Digital-Out-of-Home-Bereich, dem „Wachstumstreiber der Branche”, ist Epamedia stark vertreten. „Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden ein buntes Portfolio aus beleuchteten Plakaten, Citylights, Bigboards und digitalen Flächen. Uns ist dieser Mix aus all diesen Medien sehr wichtig”, erklärt Mohr-Stradner.

Lokale Expertise

Neben unterschiedlichen Außenwerbeformen achtet Epamedia sehr auf die Auswahl der Standorte. „Wir möchten hier nicht nur Quantität, sondern vor allem auch Qualität bieten”, so die CSO. Um österreichweit den eigenen Qualitätsanspruch zu erfüllen, betreibt das Außenwerbeunternehmen Regionalbüros in den Bundesländern. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen bei regionalen und auch nationalen Kampagnen für die Sichtbarkeit.

„In Österreich ist es sehr wichtig, vor Ort zu sein und Kenntnisse über die lokalen Märkte zu haben. Durch unser Netz aus Regionalbüros können wir engen Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden pflegen und auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingehen”, fasst Mohr-Stradner die Vorteile zusammen. So werde sichergestellt, dass für Kampagnen die richtigen Standorte ausgewählt werden.

Kreativität zählt

Der beste Standort nützt jedoch wenig, wenn die kreative Umsetzung wenig hermacht. Deshalb betreibt Epamedia auch eine eigene Creative Unit, die in Abstimmung mit den Kundinnen und Kunden, innovative Werbeformen umsetzt. „Wir möchten immer über den Tellerrand hinausschauen und überlegen, was es in Österreich noch nicht gibt. Mit diesen First Mover-Umsetzungen zeigen wir, dass man auch mit klassischen Plakaten kreative und auffällige Umsetzungen machen kann”, betont die Epamedia-CSO.

Als Beispiele dafür nennt sie etwa Murals, also großformatige Malereien an Häuserwänden. Dafür arbeitet Epamedia mit einer südamerikanischen Künstlerin zusammen, die aus den Werbesujets Kunstwerke macht.

Pfau als Blickfang

Die hausinterne Creativ Unit widmet sich jedoch nicht nur Wünschen der Kundschaft, sondern hat auch den neuen Auftritt von Epamedia gestaltet. Neben einem Redesign hat der Außenwerber mit dem Pfau künftig auch ein aufmerksamkeitsstarkes Maskottchen, dass auf die Attribute von Epamedia abgestimmt ist.

„Wir wollten in unserem Auftritt neue Wege gehen und nicht nur ein Sujet, sondern auch ein Maskottchen haben. Der Pfau spiegelt mit seinen schillernden Farben die Facetten der Außenwerbung wider, denn er steht für Farbpracht, Auffälligkeit, Eleganz und Haltung”, sagt Mohr-Stradner über das neue Maskottchen.

Präzise Messmethode

Um zukunftsfit zu sein hat Epamedia außerdem das digitale Angebot laufend erweitert. Digitale Citylights und Posterlights ergänzen die klassischen Plakate um flexible und programmatisch buchbare Sujets.

Gemeinsam mit der Gewista und anderen Marktbegleitern habe man außerdem Tools zur Werbeerfolgsmessung eingeführt. Der Outdoor Server Austria (OSA) kombiniert die wichtigsten Parameter, erklärt Mohr-Stradner abschließend: „Der OSA ist unsere strengste Währung, weil er die Parameter Frequenz, Mobilität und Sichtbarkeit kombiniert. Mit dieser Messung können wir echte Bruttokontakte, und nicht nur Kontaktchancen, ermitteln.”


Sehen sie das ungekürzte Interview auf: tv.medianet. at

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