WIEN. Im Mittelpunkt standen Überlegungen, wie Unternehmen mit ihren Marken und Produkten face to face auf Veranstaltungen am Point of Information am besten performen. Vor der Podiumsdiskussion war Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke am Wort, der über die erfolgreiche Kongresshauptstadt Wien, die Messen und Events berichtete und was das für den Wirtschaftsstandort Wien bedeutet.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: "Letzte Woche wurde das zweitbeste Jahr des Wien Tourismus bekanntgegeben: 7 Millionen Ankünfte und 17 Millionen Gästenächtigungen sind top Zahlen, die für den Wirtschaftsstandort Wien einen wichtigen Beitrag leisten" Der oberste Finanzchef der Stadt zeigte sich sehr darüber erfreut, dass es möglich war, so rasch nahe an die Zahlen vor der Pandemie heranzukommen. "Die Großveranstaltungen wie die Kongresse aber auch die Events wie zum Beispiel der Silvesterpfad oder die vielen Präsenzen am Rathausplatz, wie dzt. der Wiener Eistraum, zeigen, wir sind am richtigen Weg. Ein großes Dankeschön ist dabei an die Unternehmen zu richten, die entweder als Partner der Stadt auftreten oder viele eigene Veranstaltungen abhalten, das unterstützt die Wirtschaft maßgeblich und sichert Arbeitsplätze."
Hanke schaut positiv in die Zukunft, wenn gleich auch er große Herausforderungen durch die derzeitigen Rahmenbedingungen mit den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten sah: "Am Arbeitsmarkt spüren wir, dass es nicht leicht ist immer wieder ausreichend Fachkräfte zur Verfügung zu haben, daran arbeiten wir u.a. mit der Wirtschaftsagentur Wien und bester Bildung in den Wiener Ausbildungsstätten."
In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde deutlich, wo die Positionen der einzelnen Kommunikationsexperten liegen. Alle waren sich einig, es geht um den richtigen Mix und eine entsprechende digitale sowie Print- und TV- Begleitung vor, auf und nach der Veranstaltung. Susanne Baumann-Söllner, Vorstandssprecherin des Austria Center Vienna, betonte wie bedeutend die digitale Inszenierung am Point of Information ist: "Hier haben wir in den letzten Jahren viel investiert und können mit einer Reihe von modernen Tools die Produkte und Marken unserer Kunden noch besser in Szene setzen." Martin Brezovich, Managing Partner LiveGroup, konnte diese Position unterstreichen: "Storytelling und eine entsprechende Emotionalisierung müssen die richtige inhaltliche Spannung erzeugen, die einen entsprechenden Zug hin zur Veranstaltung erzeugen und dort eine Auflösung erfahren." Wie bedeutend die richtige Strategie und Positionierung der Unternehmen bzw. ihrer Marken dabei ist, wurde während der Diskussion sichtbar. Benedikt Binder-Krieglstein, der frühere langjährige erfolgreiche Reed Messe CEO, sah die Messe auch in Zukunft als wichtiges Instrument, wo die Menschen den unmittelbaren Kontakt zu den Produkten und Marken erhalten: "Insbesondere bei den B2B Messen haben wir nach wie vor beste Möglichkeiten der Präsentation und des Zusammenkommens mit den Produkten und Marken. Im Consumerbereich gibt es ebenfalls gute Chancen auch zukünftig entsprechend auf den Messeveranstaltungen zu performen, denken wir zum Beispiel an den jährlichen Ansturm bei Urlaubsmessen." Messeexperte und Unternehmer Binder-Krieglstein war sich gleichzeitig bewusst, "dass es am Markt immer wieder Verschiebungen gibt und auf die gilt es entsprechend zu reagieren."
WKW-Tourismusexperte Grießler wies auf die "Ballsaison 2024 hin, die bis zu einer halben Million Gäste erwartet und damit zusätzlich viele Marken und Produkte in den Mittelpunkt rückt sowie dafür sorgt, dass die Wiener Freizeitwirtschaft floriert und der persönliche Austausch auf diesen Veranstaltung die Geschäfte fördert.""
Der Betreiber des Audi House of Progress in der Wiener Kärntnerstraße Andreas Martin, Geschäftsführer PMC - der Porsche Media und Creative Agentur, wies mit dem Beispiel der Betreuung der VW-Konzern-Marken im Hause der Porsche Holding Salzburg mit VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat und Cupra sowie den Finanzdienstleistungen darauf hin, dass das gesamte Werbepotential mit digital, Print, TV und Events in einem großen Rahmen bespielt werden: "Die Porsche Holding Salzburg, das größte Automobilhandelsunternehmen Europas mit ca. 35.000 Mitarbeiter:innen, gilt es entsprechend zu betreuen, um beste Voraussetzungen für den Point of Sale zu erreichen. Andreas Martin: "Mit den Wiener Elektro Tagen haben wir zum Beispiel unter Beweis gestellt, wie so ein Kommunikationskonzert vor, am und nach der fünf Tage dauernden Veranstaltung aussieht. Die Besucherzahlen und die positive Resonanz der Aussteller haben gezeigt, dass wir am richtigen Weg sind und dies 2024 fortsetzen werden."
Nach dem spannenden Panel war eine CC-Weinverkostung angesagt, die sich aus Weinen der letzten drei Club Cuvèe Präsentationen zusammensetzte. Dabei gesehen wurden u.a. Michaela Miskarik, Niederlassungsleiter HDI Leben, Wolfgang Layr, Direktor Volksbank Wien, Andreas Ladich, Leiter Werbung und Marketing Flughafen Wien, die Personalberater Georg Unger und Manuela Lindlbauer, Karl Kolarik, Inhaber Schweizerhaus, Christian Pesau, GF Verband Automobilimporteure in der IV, VOR-Kommunikationsleiter Andreas Ecker, Martin Distl, MD Studio Austria & Switzerland GroupM, Johannes Dobretsberger, ML Austria Wien, Michael Reisner, CEO Polo Handels AG, Autor Gerhard Jelinek, Prokurist Stefan Lechner, Kurier, Jasmin Dolati, Programmchefin Radio Wien - ORF, Herbert Rieser, cafe+co, Österreich Werbung AR-Vorsitzende Ulrike Rauch-Keschmann, Silvia Kelemen, Leitbetriebe Austria, und Raphaela Vallon-Sattler, GF Vallon Relations.