WIEN. Treibt da etwa ein Brandstifter in der Wiener Innenstadt sein Unwesen? Ein ausgebranntes Autowrack, ein abgefackelter Klavierflügel, ein angesengtes Sofa und andere verkohlte Objekte an einigen Wiener Hotspots deuten auf den ersten Blick auf Vandalismus hin.
Wer genauer hinsieht, merkt jedoch: Es handelt sich hier um eine außergewöhnliche Kunstaktion des Volkstheaters. Anlass für die Ausstellung ist das neue Stück „Biedermann und die Brandstifter“, das in einer Woche seine Premiere feiert. Ob am Westbahnhof, rund um das MuseumsQuartier oder in Szenenlokalen: Die Kunstwerke bleiben noch bis 1. Februar ausgestellt. Für den preisgekrönten ungarischen Regisseur Viktor Bódo ist das „Lehrstück ohne Lehre“ bereits die dritte Inszenierung am Volkstheater.
„Kaum etwas ist bei näherer Betrachtung das, was es anfangs scheint, oder auch umgekehrt: Die Wahrheit ist die beste Tarnung. Die auffällige Kunstaktion mitten in unserer Stadt soll aufmerksam machen auf die Kernbotschaft unseres neuen Stücks, aber auch Spaß machen“, so Volkstheater-Direktorin Anna Badora zum Hintergrund. Unterstützt wurde das Volkstheater bei der neuen Kampagne von der Agentur DMB. (red)
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