WIEN. Die Journalistengewerkschaft hat wieder die renommierten Auszeichnungen "Kurt-Vorhofer-Preis" und "Robert-Hochner-Preis" ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind aktuelle Arbeiten aus der politischen Berichterstattung, die ab Mai 2021 entstanden. Einreichfrist ist der 22. April, verliehen werden die Preise durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Mit dem "Kurt-Vorhofer-Preis" werden Journalisten aus dem Printbereich geehrt. Merkmale der Arbeiten sollten "soziale Verantwortung, vereint mit stilistischer Brillanz, sowie die unkonventionelle Betrachtungsweise und Darlegung innerer Zusammenhänge sein", heißt es. Die Auszeichnung wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der Kleinen Zeitung zum mittlerweile 27. Mal vergeben. Im Vorjahr war Walter Hämmerle, Chefredakteur der Wiener Zeitung, der Preisträger.
Arbeiten für den "Robert-Hochner-Preis" sollten sich durch "kritisches Denken, Courage, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung" auszeichnen. Benannt nach dem jahrelangen ORF-Anchorman, wird die Auszeichnung für politische Berichterstattung in Radio und Fernsehen vergeben. Im Vorjahr erging die Auszeichnung aufgrund der Coronapandemie an zwei Personen - Puls 4-Moderatorin Alexandra Wachter und Elke Ziegler aus der Ö1-Wissenschaftsredaktion -, um sowohl politischen Journalismus als auch Wissenschaftsberichterstattung zu prämieren.
Beide Auszeichnungen werden in Kooperation mit dem Verbund vergeben. Sie sind mit je 7.500 € dotiert. Die Entscheidung trifft eine von der Gewerkschaft ernannte Jury. (APA)