WIEN. Die Journalistengewerkschaft hat wieder die renommierten Auszeichnungen "Kurt-Vorhofer-Preis" und "Robert-Hochner-Preis" ausgeschrieben.
Teilnahmeberechtigt sind Arbeiten der politischen Berichterstattung, die seit Mai 2022 erschienen sind. Beide Preise, die in Kooperation mit dem Verbund vergeben werden und mit 7.500 Euro dotiert sind, werden durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreicht. Einreichungen sind bis 28. April möglich.
Der "Kurt-Vorhofer-Preis" richtet sich an Printmedien und wird in Gedenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der "Kleinen Zeitung" vergeben. Gesucht werden Texte, in denen "eine kritische Haltung gegenüber Machthabern aller Art zum Ausdruck kommen" soll. Mit dem "Robert-Hochner-Preis", benannt nach dem langjährigen ORF-Anchorman, werden journalistische Leistungen in elektronischen Medien (Radio und Fernsehen) prämiert, die "sich durch kritisches Denken, Courage, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung auszeichnen".
Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine von der Gewerkschaft ernannte Jury. Im Vorjahr wurde Eva Linsinger ("profil") mit dem Vorhofer- und ORF-Journalist Martin Thür mit dem Hochner-Preis ausgezeichnet. (red)