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© Jung von Matt Donau

Redaktion 08.11.2021

Warum Jung von Matt Donau und das KlimaTicket „Luft“ im Leopold Museum ausstellen

Letzte Woche hat das Leopold Museum die Enthüllung des „wertvollsten Werkes der Welt“ angekündigt.

WIEN. Nach wilden Spekulationen darüber, um welches Kunstwerk von welchem Künstler es sich handeln könnte, ist der Vorhang um das Geheimnis nun gelüftet: Im Wiener Leopold Museum wird seit dem 4. November 2021 „Luft“, nur von einem Rahmen umrandet, ausgestellt. Hinter der Aktion steckt das Klimaschutzministerium.

„Mit der Luft ist es wie mit allen Dingen, die man ständig um sich hat: Man vergisst, dass sie nichts Selbstverständliches sind“, kommentiert Kreativdirektor Michael Maria Morgenbesser die Aktion. „Dass sich daran etwas ändern könnte, denken wenige. In unserem kreativen Prozess wurde deutlich: Wir wollen die Aufmerksamkeit auf etwas legen, das uns täglich am Leben hält – aber durch die von Automobilen ausgelöste Luftverschmutzung in großer Gefahr ist.“ „Einfach da sein, reicht schon lange nicht mehr. Es braucht außergewöhnliche, kreative Lösungen, die durch einen anders gedachten Zugang, trotz der Masse an analogem und digitalem Content, noch überraschen können. Und es somit schaffen, dass sich Menschen mit Themen und Botschaften bewusster auseinandersetzen“, ergänzt Kreativgeschäftsführer Werner Singer.

Die Aktion des Klimaschutzministeriums will die Aufmerksamkeit auf die klimaschonende Alternative zum Autofahren lenken: Das KlimaTicket. Das nachhaltige Ticket für alle Öffis ist seit dem 26. Oktober in ganz Österreich gültig. „Etwas so Besonderes wie das KlimaTicket braucht auch einen besonderen Start. Denn es hat ein für uns und für kommende Generationen wichtiges Ziel: Mitzuhelfen, den Klimawandel aufzuhalten. Der bedroht nämlich das, was für uns alle das Wertvollste ist: Die Natur“, erklärt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Dabei wird klar: Das KlimaTicket ist nicht nur ein Ticket für Bus und Bahn, sondern auch Teil einer Umweltschutzbewegung. „Österreich hat bewiesen, dass es möglich ist, sorgsam und behütet mit Wertvollem umzugehen. In unserer Leopold Sammlung befinden sich rund 6.000 wichtige und Jahrhunderte alte Werke. Jetzt müssen wir dieselbe Haltung gegenüber der Umwelt bewahren“, schließt Hans-Peter Wipplinger, Museologischer Direktor des Leopold Museums, ab.

Das Ausstellungsstück wird bis zum 3. Dezember im Atrium des Leopold Museums zu sehen sein. (red)

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