MARKETING & MEDIA
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Charlotte Hager, Geschäftsführerin von comrecon, bietet Seminare zur Zeichen- und Symbolsprache in der Werbung an.

Sascha Harold 18.01.2019

Zeichenbedeutung

Die Semiotik wird auch in der Marktforschung bedeutender; dabei geht es um die Wahrnehmung von Zeichen.

••• Von Sascha Harold

BADEN. Semiotik ist die Lehre der Zeichen, sie beschäftigt sich also mit Zeichensystemen aller Art und hat in verschiedenen Disziplinen Einzug gehalten. Gerade in der Werbebranche bleibt tendenziell immer weniger Zeit, um Eindrücke zu vermitteln. Deshalb hat die Semiotik auch in der Marktforschung an Bedeutung gewonnen, um unbewusste und versteckte Zeichen und Gesten erkennbar zu machen.

Versteckte Details

Bei semiotischen Methoden geht es zunächst nicht – oder nur eingeschränkt – um das Offensichtliche, sondern um die oft versteckten Details. Diese Details können eine Werbebotschaft beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ. Charlotte Hager, Geschäftsführerin von comrecon brand navigation, hat sich auf Semiotik spezialisiert und erklärt: „In der semiotischen Werbeanalyse gehen wir genau diesen Weg: Ausgehend vom Detail und seinen Bedeutungen hin zum Gesamtbild und der eigentlichen – unbewussten – Aussage.”

Die Krux liegt bei der semiotischen Marktforschung und -analyse im Detail. Auch Testimonials vermitteln etwa durch ihre Mimik, Gestik und Körperhaltung Botschaften, die nur unbewusst wahrgenommen werden.

Crashkurs Semiotik

Bei comrecon brand navigation spezialisiert man sich auf die analytische und strategische Unterstützung von Kommunikationsprozessen in Unternehmen. Dabei spielt auch die Semiotik eine immer wichtigere Rolle. Neben der semiotischen Werbeanalyse bietet das Unternehmen deshalb auch Weiterbildungen in diesem Bereich an.

„Ich seh’, ich seh’, was du nicht siehst”, lautet der Titel eines eintägigen Semiotik-Kurses (siehe Infobox), der sich vor allem an Marketer und Kreative richtet und den Blick für die Details schärfen soll. „Wir sind nicht nur Forscher, sondern auch Trainer, um das Bauchgefühl begreifbar zu machen”, führt Geschäftsführerin Hager aus.

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