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Bis September wurden in Österreich um 6,3 Prozent weniger Pkw zum Verkehr zugelassen als im Vergleichszeitraum 2018.

Redaktion 18.10.2019

Aufschwung steht bevor

UniCredit Bank Austria-Analyse: Fahrzeughandel kann Umsatzminus der ersten sieben Monate 2019 noch heuer ausgleichen.

WIEN. Österreichs Fahrzeughandel konnte 2018 trotz Absatzeinbußen ein Umsatzplus von 1,9 Prozent auf 47,3 Mrd. € verbuchen. Bis Juli dieses Jahres hat sich die Pkw-Nachfrage weiter verlangsamt und einen Umsatzrückgang im Kfz-Handel von 1,1 Prozent nominell ausgelöst. Wie der aktuelle Branchenbericht zur Kfz-Wirtschaft der UniCredit Bank Austria zeigt, kann das Minus bis Jahresende noch ausgeglichen werden und die Branche ihr Vorjahresergebnis wieder erreichen.

Nachfrage zieht wieder an

Im August und September haben sich die Geschäftsvertrauenswerte der Kfz-Händler und die kurzfristigen Nachfrageerwartungen deutlich verbessert und kündigen ein Ende des Abschwungs noch in den nächsten Monaten an. Darüber hinaus werden die Pkw-Neuzulassungen, die bis September um 6,3 Prozent gesunken sind, vor dem Hintergrund des sehr hohen Rückgangs im vierten Quartal 2018 bis Jahresende wieder zulegen.

„2020 wird sich die Autonachfrage in Österreich voraussichtlich weiter erholen, gestützt auf die erwarteten höheren Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter und die unverändert günstigen Finanzierungsbedingungen”, analysiert Bank Austria-Ökonom Günter Wolf. (red)

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