MARANELLO. Beflügelt von den guten Quartalszahlen (der Umsatz kletterte um 20,5% auf 1,4 Mrd. €, der Nettogewinn erhöhte sich um 24% auf 297 Mio. €), plant Ferrari die Einweihung eines neuen Produktionswerks im Juni 2024 am Stammsitz in Maranello. Laut CEO Benedetto Vigna sollen im neuen Werk nicht nur Elektroautos gebaut werden: „Wir wollen uns eine gewisse Flexibilität bewahren.” Zudem soll das Technologieportfolio mit neuen Kompetenzen und Partnerschaften bereichert werden, an den Aufkauf von Konkurrenten denke man hingegen nicht.
Weiteres Engagement in F1
„Es macht für uns keinen Sinn, einen anderen Sportwagenhersteller zu kaufen, weil wir glauben, dass es bei Luxusunternehmen wichtig ist, die Eigenschaften des Unternehmens zu bewahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun: Einbringen von Fachwissen oder durch Partnerschaften”, so Vigna.
Trotz der enttäuschenden Leistungen in dieser Saison will Ferrari weiter auf die Formel 1 setzen. „Das ist sehr wichtig für uns, die Formel 1 steckt in der DNA unseres Unternehmens. Wir werden weiterhin in die F1 investieren, weil wir sehen, dass viele Technologien aus dem Rennsport genutzt werden”, betonte der Manager. (APA/red)