MOBILITY BUSINESS
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Einfach mal anders sein als alle anderen macht einem der DS 5 erstaunlich leicht; Premium aus Frankreich startet ab 29.900 Euro.

25.09.2015

Frankophil statt Einheitsbrei

Das Flaggschiff von DS (nun gänzlich ohne Doppelwinkel) wartet nach seiner Überarbeitung mit solider Andersartigkeit auf die Kunden, die Langeweile im Alltag satt haben.

••• Von Gregor Josel

WIEN. Sagen Sie nie mehr Citroën zu ihm! Der PSA-Konzern vertraut im Markenkonstrukt nun auf ein Triumvirat, dessen Oberhaupt „DS”, sprich die Göttin, übernommen hat. Mit avantgardistischem Design, Raffinesse und Liebe zum Detail bricht jedes DS-Modell aus dem langweiligen, farblosen Alltag aus. Besonders mit dem Flaggschiff der Marke, dem DS 5, verfolgt man ehrgeizig gesteckte Ziele. Mit den Genen der „traditionellen” DS soll an die zwischenzeitlich schon länger pausierende, feudale französische Oberklasse angeknüpft werden. Technologien im Dienste von Design und Leistung stellen die Grundpfeiler für den avantgardistischen Angriff auf die alteingesessen Business-Vehikel dar.

„DS Wings” thronen an der Front

Als Anspielung auf die historische DS findet sich an der komplett neu gestalteten Front das Markenlogo von DS. Charakteristisch ist auch die Lichtsignatur in den dynamisch gestalteten Scheinwerfern, die mit Xenon- und LED-Technologie nicht nur für gute Sicht im Finsteren sorgen, sondern auch einen hohen Wiedererkennbarkeitswert haben. Ein weiteres markiges Detail der Frontpartie des DS 5 sind die mit Lauflicht ausgeführten Blinker, die in Zukunft jedes DS-Modell zieren werden. Raffinesse und Technologie schlüssig und im Premium-Stil miteinander zu verbinden, ist das große Thema der DS-Fahrzeuge. Mit dem sogenannten Cockpit-Dach, einem in Segmente aufgeteiltes Glasdach, dringt freundliches Tageslicht in wohldosierten Mengen ins Interieur. Das Flugzeug-Thema wird auch bei der Aufteilung der Bedien­elemente in die Mittelkonsole und auf ein Dachpanel aufgegriffen. Neu ist das Infotainmentsystem, das mit Farbtouchscreen, Spiegelfunktionen für das eigene Smartphone und Reiseplanungsmöglichkeiten über App am neuesten Stand der Technik ist. Auch erhältlich: eine Rückfahrkamera, ein Head-up- Display und diverse Assistenten für ablenkungsfreie, sichere Fahrten.

Vielfältige Motorisierungen

Mehr als Dynamik und Leistungsfähigkeit ist bei DS der Fahrkomfort und die Wirtschaftlichkeit ein Thema. Mit durchgehend 4-Zylindermotoren von 120 bis 180 PS ist man zweifellos souverän, aber nicht übertrieben motorisiert. Als Einstiegsmotor präsentiert sich der 120 PS-Diesel mit einem Normverbrauch von 3,8 l, der später auch mit einem Automatikgetriebe erhältlich sein wird. Diese ist bei der mit zusätzlichen Ausgleichswellen zur Vibrationsverhinderung ausgestatteten 180 PS-Variante immer dabei. Als derweil einzige Benzin-Motorisierung werkt ein 165 PS starker und mit 5,9 l/100 km auch recht sparsamer Motor auf Wunsch im Bug des DS 5, ebenfalls immer mit dem „EAT6” genannten 6-Stufen-Automatikgetriebe. Weiters wird als Top-Motorisierung eine 210 PS-Variante des Benziners erwartet, die immer handgeschaltet wird.

Technologisch besonders interessant ist jedoch die sehr unkonventionelle Hybrid-Variante des DS-Flaggschiffs. Die Systemleistung von Diesel- und Elektromotor zusammen beträgt 200 PS, denen sehr geringe CO2-Emissionen (90 g pro km) gegenüberstehen. Über einen Drehregler in der Mittelkonsole können mehrere Betriebsarten angewählt werden. Als „Zero Emission Vehicle” auf elektisch-leisen Sohlen kurze Wege durch die Stadt zu gleiten, ist genauso möglich wie ein Sport-Modus, bei dem der Elektromotor als Boost-Funktion zusätzliche Power bereitstellt, bis hin zum Allradmodus, der durch die konventionell mit dem Dieselmotor angetriebene Vorderachse und der mit Strom versorgten Hinterachse für zusätzliche Traktion sorgen kann – auch das eine nicht alltägliche Lösung.

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