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US-Handelsministerin Gina Raimondo: „Es ist vorstellbar, wie ausländische Akteure die Systeme missbrauchen könnten.”

Redaktion 27.09.2024

Schutz vor Cyberattacken

Die USA wollen rund um autonomes Fahren und Fahrzeug-Vernetzung chinesische und russische Komponenten verbieten.

WASHINGTON. Die US-Regierung plant, bestimmte Fahrzeugkomponenten aus China und Russland vom amerikanischen Markt zu verbannen. Betroffen seien Systeme zur Fahrzeugvernetzung und zum autonomen Fahren, die potenziell durch Cyberangriffe gefährdet werden könnten, sowie importierte Fahrzeuge selbst, teilte das US-Handelsministerium mit. Die neue Regelung würde demnach für alle Fahrzeuge gelten, die auf öffentlichen Straßen genutzt werden, einschließlich Autos, Lastwagen und Bussen.

Lieferketten anpassen

Ausgenommen wären Fahrzeuge, die nicht für den Straßenverkehr bestimmt sind, wie landwirtschaftliche oder Bergbaufahrzeuge. „Autos sind heutzutage mit Kameras, Mikrofonen, GPS-Systemen und anderen Technologien ausgestattet, die mit dem Internet verbunden sind”, erklärte US-Handelsministerin Gina Raimondo. „Es ist leicht vorstellbar, wie ausländische Akteure das missbrauchen könnten.”

Neben amerikanischen müssten dann auch deutsche und andere internationale Automobilhersteller ihre Lieferketten gegebenenfalls an die neuen Vorgaben anpassen. (APA)

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