Wien. Neben der Unternehmensmarke (Corporate Brand) spielt heutzutage – insbesondere für die Personalabteilungen – die Arbeitgebermarke (Employer Brand) eine immer größere Rolle. Mitarbeiterzufriedenheit ist im Umfeld der Employer Branding-Diskussionen auch in den heimischen Führungsetagen derzeit eines der Trend-themen. Der Reisekonzern TUI ließ kürzlich damit aufhorchen, dass er sogar die Gehälter seiner Vorstände an die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter knüpfen will; die Deutsche Telekom führte dieses Konzept schon 2010 ein.
Loyalität erzeugen
„Mitarbeiterzufriedenheit und als Folge davon Loyalität zum Unternehmen erlangen immer größeren Stellenwert im Unternehmen”, bestätigt Herbert Kling, Geschäftsführer des Markt- und Meinungsforschungsinstituts meinungsraum.at, denn: „Hohe Fluktuation kostet Geld, Beständigkeit und Kontinuität in der Mitarbeiterstruktur sind für das effiziente Wirtschaften eines Unternehmens unumgänglich.”
Die Marktforscher von meinungsraum.at bieten „als Teil einer aktiven Personalpolitik”, wie es in der Beschreibung des Angebots heißt, Mitarbeiterbefragungen an: „Mitarbeiterbefragungen zeigen Stärken und Schwächen im Unternehmen auf”, so Kling. „Sie steigern die Motivation der Mitarbeiter und verbessern die Kommunikation und Produktivität im Unternehmen.” Nicht zuletzt empfehle sich auch eine „laufende Evaluierung der psychischen Belastungen in Zusammenhang mit den Vorgaben des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes”.
Die Themenfelder
Abgefragt werden – in Abstimmung mit den Wünschen der Kunden – Themenfelder wie Arbeitsbedingungen, -umgebung und -prozesse, Arbeitsanforderungen, Einkommen und Sozialleistungen, Anerkennung und Feedback, betriebliche Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten, Unternehmensimage und Work-Life-Balance. Üblicherweise werden Mitarbeiterbefragungen online durchgeführt, Mitarbeiter ohne Internet-Arbeitsplatz können offline, mittels Papierfragebogen, teilnehmen. Infos unter: www.meinungsraum.at
(red)