Wien. „Der Markt für Eigentumswohnungen in Österreich bewegte sich 2014 wie noch nie”, konstatiert Re/Max-Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer. Laut einer Re/Max-Aussendung hatte der österreichische Wohnungsmarkt 2014 ein Rekordjahr: 38.544 Wohnungen wurden im Österreichischen Grundbuch verbüchert, das ist im Vergleich zu 2013 ein Plus von 35,3 Prozent. Der Wert der gehandelten Wohnungen kletterte dabei auf 7,45 Mrd. Euro – gemessen an den Ergebnissen von 2013 ein Anstieg von 41,5 Prozent.
Innsbruck am teuersten
Die Verkaufszuwachsraten stiegen in jedem Bundesland zweistellig, die meisten Wohnungen wurden mit einem Plus von 54,8 Prozent in der Steiermark verkauft. Die österreichische Durchschnittswohnung kostete letztes Jahr 170.927 Euro und damit um 5,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Bei den Landeshauptstädten war Innsbruck am teuersten (216.303 Euro) und St.Pölten (83.917 Euro) am günstigsten. In Wien kletterte der Quadratmeterpreis um 8,7 Prozent auf durchschnittlich 3.364 Euro.2015 soll die Nachfrage an Eigentumswohnungen in zentralen Lagen um 4,5 Prozent, das Angebot aber nur um 1,1 Prozent steigen, so Re/Max-Experten. Sie rechnen mit einer 2,5-prozentigen Preissteigerung. Reikersdorfer glaubt an ein starkes Jahr, aber ob das Rekordjahr 2014 erreicht werden könne, bleibe abzuwarten.(APA/hk)