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© Uwe Strasser/Wienerberger/CC BY-SA 4.0

The Brick beherbergt u.a. das Wienerberger AG-Headquarter, das von Soravia bereits Ende 2018 an die Wiener Städtische Versicherung verkauft wurde.

Redaktion 27.11.2020

„Der Ziegel” wird mit Kristall veredelt

Das neue Wienerberger AG-Headquarter in „The Brick” wurde mit dem ÖGNI-Kristall Award ausgezeichnet.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. „The Brick” am Wiener­berg ist eine wichtige Landmark im Süden der Metropole und ab sofort auch eine Benchmark für ein nutzerzentriertes Arbeits- und Büroumfeld.

Denn mit dem Kristall-Award der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienentwicklung werden Gebäude ausgezeichnet, die neben den ökologischen und ökonomischen Qualitäten auch die sogenannten soziokulturellen und funktionalen Kriterien in höchstem Maße erfüllen und damit die Gebäudenutzer in den Mittelpunkt stellen. Alle drei Gebäudeteile von The Brick wurden entlang der strengen ÖGNI-Kriterien außerdem mit Platin ausgezeichnet, ebenso der Standort selbst.

Viel Licht für Arbeitsräume

„Wir verbringen bis zu 90 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen”, sagt ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert.

„Thermischer und akustischer Komfort, Innenraumluftqualität, Sicherheitsgefühl und andere Aspekte entscheiden darüber, ob wir Räume als behaglich empfinden. Das betrifft natürlich nicht nur die eigenen vier Wände, sondern vor allem das Arbeitsumfeld, wo wir mit mehr Menschen und damit auch oft mit mehr Störfaktoren konfrontiert sein können. ”
Menschen beleben Innenräume, weshalb sie heute stärker denn je im Fokus von Raum- und Projektentwicklung stehen.
Denn mit Innen- und Außenraumkonzepten, die alle Sinne des späteren Nutzers berücksichtigen, wird der Konzentration und der kreativen Entfaltung im Arbeitsumfeld höchste Bedeutung beigemessen. Dabei sind bei The Brick besonders die thermischen Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und sogar Luftgeschwindigkeiten positiv aufgefallen: Sie haben Einfluss darauf, wie stark sich lokale Phänomene wie z.B. Stoßlüften in ihrer Wirkung auf den Nutzer entfalten.
Auch die akustischen und visuellen Eigenschaften von The Brick wurden untersucht: Wie viel Tageslicht erreicht die Arbeitsplätze? Gibt es Sichtverbindungen nach außen und genießt man trotzdem Blendfreiheit? Auf all diese Fragen hat das neue Wienerberger-Headquarter gute Antworten parat. So wurden Nachhallzeiten gemessen, schallabsorbierende Flächen an Decken und Wänden untersucht und die generelle Einflussnahme des Nutzers auf die akustische Qualität des Raumes überprüft.

Ein neuer Standard

„Als Marktführer in einem der bedeutendsten Baustoffsegmente war für uns eines klar: Unser neues Zuhause muss nicht nur optisch, sondern auch qualitativ und kulturell unseren Anforderungen entsprechen”, sagt Wienerberger-CEO Heimo Scheuch.

„In nachhaltiger und effizienter Bauweise haben wir gemeinsam mit dem Projektherren Soravia, der Eigentümerin Wiener Städtische und dem Team von Rüdiger Lainer das neue Bürokonzept entwickelt. Und wir haben unser ganzes Know-how in die Planung und Umsetzung unseres Headquarters eingebracht – eben mit dem Ziel, einen neuen Standard zu definieren.”

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