REAL:ESTATE
20.03.2015

Wechselkurs erschwert Vergleich

Immofinanz Konzernergebnis brach ein, EBIT explodierte

Wien. Die Immofinanz hat in den ersten drei Geschäftsquartalen 2014/15 im Vergleichszeitraum einen Einbruch im Konzernergebnis – 79,2 Mio. Euro (-44,3%) – verzeichnet. Das operative Ergebnis blieb mit 241,9 Mio. Euro (-0,2%) stabil, das EBIT explodierte regelrecht von 377,9 auf 955,6 Mio. Euro. Dies sei positiven Wechselkurseffekten zu verdanken, wie es heißt.

Nicht zahlungswirksam

Ausschlaggebend für das Minus im Konzernergebnis seien hingegen negative Effekte aus der währungsbereinigten Neubewertung des Immo-Vermögens, die auf Abwertungen in Osteuropa, vor allem in Russland, Polen, Tschechien und der Slowakei zurückzuführen seien. Die Neubewertungen „kostete” minus 99,1 Mio. Euro und reduzierten das Konzernergebnis, ohne zahlungswirksam zu sein.„Das dritte Quartal unseres Geschäftsjahrs 2014/15 war von einer deutlichen Abschwächung des russischen Rubels zu Euro und US-Dollar gekennzeichnet. Wir haben daher für unsere fünf Moskauer Shopping Center die Politik der temporären Mietreduktionen beibehalten. Damit greifen wir nicht nur unseren langjährigen Partnern in einer für sie schwierigen Situation unter die Arme, sondern sichern auch eine weiterhin hohe Auslastung der Einkaufszentren”, sagt CEO Eduard Zehetner. Für die nächsten Quartale seien weitere Rückgänge in den Mieterlösen und Forderungswertberichtigungen aus Russland zu erwarten.(APA)

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