TRAUN. Stand der erste Teil der bellaflora-Gartentrendstudie 2021 im Zeichen der steigenden Bedeutung des eigenen Gartens für das seelische Wohlbefinden sowie das mit dem Garteln verbundene Freiheitsgefühl, zeugen die aktuellen, für Teil 2 der Studie erhobenen Daten trotz oder gerade angesichts der „Osterruhe” samt abgesagter Gastronomie-Eröffnung von einer frühlingshaften Aufbruchsstimmung – die sich nunmehr in den eigenen Garten verlegt: Die große Mehrheit der Österreicher (85%) will – je nach Möglichkeit – Garten, Terrasse und Balkon künftig verstärkt nützen, um Familie und Freunde zu treffen. Die Größe privater Grünflächen nimmt dabei angesichts einer durchschnittlichen Gartenfläche von 330 m² zu.
Es kommt Farbe in den Garten
„Wer einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon nützen kann, verbindet damit Entspannung und Erholung und ein Gefühl der Freiheit, wie wir im ersten Teil der bellaflora-Gartentrendstudie 2021 gesehen haben. Der nun präsentierte Teil 2 der aktuellen Studie zeigt: Das Leben verlagert sich ins Freie – der Garten ist das neue Wohnzimmer. Mit blühenden Entspannungsinseln, gemütlichen Ecken zum Verweilen, als Treffpunkt und Ort der Gemeinsamkeit. Als größter österreichischer Gartencenterbetreiber sind wir dabei gern grüne Einrichtungsberater der anderen Art”, erklärt bellaflora-Geschäftsführer Franz Koll.
Jenes neue „Wohnzimmer” wird zunehmend bunter und schmackhafter, wie die von Imas erhobenen Daten zeigen: Besonders gern angepflanzt werden Stauden und blühende Beete (61%); Gemüse und Kräuterbeete (56%) sowie Obstbäume haben immer Saison (53%).
69% der Nutzer von Garten, Terrasse oder Balkon fördern Artenvielfalt bei Pflanzen und den Lebensraum für Nützlinge, wie Bienen, Hummeln oder Wildvögel, Igel und Co. – das ist Zeugnis eines wachsenden Umweltbewusstseins, das bellaflora gleichermaßen prägt wie selbst darauf reagiert. So hat die Gartenfachmarktkette ihr Sortimente in den vergangenen Jahren verstärkt nachhaltig ausgerichtet und auch im Tierbereich vergrößert.
Immer mehr Grünflächen
„Menschen haben im letzten Jahr mehr Zeit im Garten verbracht (50 Prozent), die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher will den Garten künftig auch verstärkt nützen, um Familie und Freunde zu treffen. 85 Prozent der Befragten halten es für sehr oder eher wahrscheinlich, dass sie ihr soziales Leben künftig mehr im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon genießen werden”, betont Imas-Prokurist Paul Eiselsberg den geselligen Aspekt des Gartens.
„Jeder Garten und jede Terrasse ist ein kleines Paradies und gleichzeitig eine Möglichkeit, innerhalb des eigenen Wirkungskreises nachhaltig zu handeln. Dieses Bewusstsein spüren wir stark bei unseren Kunden. Mit unserem Fokus auf Nachhaltigkeit helfen wir auch gern dabei, das neue Wohnzimmer auch für Bienen, Schmetterlinge, Igel und viele andere Nützlinge heimelig zu machen”, so Koll.
Öko-Bewusstsein
Am hohen Anteil der Gartenbesitzer, die kompostieren und Regenwassersammelsysteme nutzen (52%), lasse sich das ausgeprägte ökologische Bewusstsein der Grünflächenbesitzer ablesen, meint Koll: „Kompostieren macht Arbeit. Einfacher wäre es, alles in die Mülltonne zu werfen. Regenwassersammeln macht auch Arbeit. Einfacher wäre es, einfach den Gartenschlauch an die kommunale Wasserversorgung zu koppeln. Dass die Menschen beides trotzdem tun, zeigt ihr Verständnis für natürliche Kreisläufe und dass sie bereit sind, sich dafür einzusetzen.”
Die repräsentativen Imas-Daten wurden in Form einer Onlinebefragung (n=1.000) sowie in persönlichen Interviews einer Mehr-Themenumfrage (n=1.002) erhoben. (haf)