WIEN. Laut der Deloitte-Studie „Global Powers of Luxury Goods” erzielten die 100 größten Luxusgüterunternehmen der Welt im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von 252 Mrd. USD (223 Mrd. €). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang von rd. zwölf Prozent. Damit ging die Coronakrise auch an der Luxusbranche nicht spurlos vorüber.
Laut Studie dominieren europäische Luxusunternehmen das globale Ranking. Italien hat zwar insgesamt die meisten Luxusunternehmen in den Top 100, jedoch verzeichnet Frankreich mit rund 28 % den größten Anteil am Gesamtumsatz.
Luxus ist französisch
Frankreich ist in den Top 10 mit vier Unternehmen der Spitzenreiter, gefolgt von den USA mit zwei Vertretern. Auf Platz 1 liegt wie schon in den Vorjahren die LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE aus Frankreich. Unter ihrem Dach finden sich Luxusmarken wie Christian Dior, Fendi, Bulgari, TAG Heuer oder Marc Jacobs. Platz 2 belegt das ebenfalls in Frankreich ansässige Unternehmen Kering mit den Marken Gucci, Saint Laurent und Balenciaga.
Auf Platz 3 folgen die US-amerikanischen Estée Lauder Companies, auf Platz 4 die Compagnie Financière Richemont aus der Schweiz mit Marken wie Cartier oder Chloé. (red)