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Robert Knöbl (l.), seit 2017 Geschäftsführer der UniGruppe, mit Andreas Haider, der die Uni­Gruppe im April 2021 übernahm und ihr seit 2010 ebenfalls als Geschäftsführer vorsteht.

Redaktion 31.03.2023

„Ein turbulentes, aber gutes Jahr”

Die UniGruppe steigert ihren Umsatz um 3,3 Prozent und erzielt ein konsolidiertes EBT von rund einer Mio. Euro.

TRAUN. Andreas Haider, Eigentümer und Geschäftsführer der UniGruppe, ist mit dem Geschäftsjahr 2022/23 zufrieden: „Trotz der großen Herausforderungen im letzten Jahr blicken wir auf ein turbulentes, aber trotzdem gutes Jahr zurück” – der konsolidierte Umsatz der Gruppe beläuft sich auf 446 Mio. € (2021/22: 432 Mio. €), das konsolidierte EBT beläuft sich auf rd. eine Mio. €. „Die positive Entwicklung ist auf unsere Erfolgssäulen zurückzuführen: die breit diversifizierte Struktur unserer Gruppe, die Visionen und Weiterentwicklungen und die gelebte Regionalität und Nachhaltigkeit”, so Haider.

Digitalisierung als Treiber

Für das Geschäftsjahr 2023/24 liegt der Fokus vor allem auf der Digitalisierung von Prozessen und Abläufen innerhalb und außerhalb des Unternehmens, wie Haider bekräftigt. Auch die Nachhaltigkeit mit Schwerpunkt Energiekosteneinsparung und ressourcenschonender Energienutzung stehen im Mittelpunkt.

„Die digitale Transformation und die Nachhaltigkeit sind die zentralen Treiber unserer Zeit und unverzichtbar für weiteres Wachstum und für die Zukunftssicherung. Daher planen wir in diesem Bereich heuer einige Investitionen, um die Themen weiter voranzutreiben”, kündigt Robert Knöbl, Geschäftsführung UniGruppe, an.
Die Schwerpunktsetzung gilt auch für den Bereich Franchise: Mit der Einführung der papierlosen Buchhaltung bei den Unimarkt-Franchisepartnern sowie dem Thema Energiegemeinschaften sind hier verschiedene Digitalisierungsprojekte geplant.

Unimarkt stabil

Apropos Unimarkt: Der regionale Nahversorger musste 2022 die Schließung dreier Standorte hinnehmen, das große Nahversorgersterben ist allerdings ausgeblieben; den Umsatz von rd. 316 Mio. € (2021/22: 320 Mio. €) nennt Haider folglich „zufriedenstellend”.

Mehr als zufrieden ist man mit der Entwicklung der UniBox, die es gegenwärtig auf 17 Standorte in Oberösterreich und der Steiermark bringt, und insbesondere den Nah&Frisch-Hybridmärkten – die Zahl letzterer soll heuer von aktuell vier auf an die 30 gesteigert werden. (red)

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