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Beliebt Geflügel landete 2017 recht häufig auf den heimischen Tellern.

Eva Kaiserseder 23.03.2018

Fix und fertig

Schnelle Küche wächst laut RollAMA stark, ein Drittel des Fleischsortiments entfällt auf Huhn&Pute.

••• Von Eva Kaiserseder

WIEN. Fix muss es für die Konsumenten vor allem gehen, sieht man sich die Zahlen der aktuellen RollAMA an: Fleischteile und -arten für die flotte Küche haben 2017 stark zugelegt, etwa Teilstücke wie Schweinslungenbraten oder Rindersteaks. Auch der Boom von Faschiertem, Geflügelfleisch und vorbereitetem, also küchenfertigem, Fleisch entspricht dem Wunsch nach kürzeren Zubereitungszeiten. Knapp ein Drittel des Fleischsortiments entfällt dabei auf Huhn und Pute, Schweinefleisch macht 20% des Umsatzes aus, Rindfleisch 18%. Konstant niedrig blieb der Verbrauch bei Bio-Fleisch: 4,5 Prozent Anteil sind 2017 sowie 2016 zu verbuchen gewesen.

Plus bei Geflügel

Laut aktuellem „Grünem Bericht” sind 2016 insgesamt 627.000 Rinder geschlachtet worden (-1%), es gab eine Fortsetzung der stabilen Marktsituation mit etwas geringeren Preisen im Vergleich zum Vorjahr. Stierfleisch kostete 377,6 €/100 kg (-3%), Kuhfleisch lag bei 253,9 € (-6%). Die teilweise extrem negative Marktentwicklung für Schweinefleisch aus den Jahren 2014 und 2015 konnte sich beruhigen, der Jahresdurchschnittspreis für Schlachtschweine lag 2016 bei 152,8 €/100 kg, was einem Plus von 4% im Gegensatz zu 2015 entspricht. Etwas nach unten ging hier der Pro-Kopf-Verbrauch laut AMA-Umfrage aus 2016: 38,2 kg Schwein wurden gegessen, 2015 waren das noch 39,1 kg. Beim Geflügel gab es ein Plus von 3,4% in Bezug auf die Schlachtungen, das waren insgesamt 83,4 Mio. Hühner. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 21,2 kg.

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