WIEN. Im April 2021 präsentierte Ikea Österreich die Umgestaltung seiner „Fundgruben” zu „Circular Hubs”, inzwischen firmieren sie wiederum als „Zweites Leben Shops” – der Ansatz dahinter ist jedenfalls der gleiche geblieben: Gebrauchten Produkten oder Ausstellungsware ein zweites Leben zu verleihen, vergünstigt an die Kunden zu verkaufen und damit sowohl deren Geldbörse als auch die Umwelt zu schonen. Mit wachsendem Erfolg: Wurden 2020 so in Summe 691.000 Artikel „gerettet”, waren es im Geschäftsjahr 2022/23 über 858.000 – eine Steigerung von fast 25%.
Stöbern, reservieren, abholen
Nun wurde der nächste Schritt zur Popularisierung des Angebots gesetzt: Seit diesem Monat ist der Shop auch online verfügbar.
Die Digitalisierung des Services ermöglicht es, das aktuelle Angebot an Second-Hand-Ware am Standort der Wahl online unter www.ikea.at einzusehen, bei Bedarf zu reservieren und vor Ort abzuholen.
„Ikea möchte einen positiven Einfluss auf die vielen Menschen und auf die Umwelt haben. Mit unserem ‚Zweites Leben Shop' setzen wir den Gedanken der Kreislaufwirtschaft um und steigern – nun auch online – das Angebot an Second-Hand-Möbelstücken. So ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Zugang zum Kauf von preiswerten Möbeln”, erklärt Alpaslan Deliglolu, CEO von Ikea Österreich.
Fokusthema Nachhaltigkeit
Ikea hat sich global zum Ziel gesetzt, bis 2030 nur noch erneuerbare sowie recycelte Materialien zu verwenden; der Ausbau niederschwelliger Möglichkeiten des Kaufs von Second-Hand-Möbeln habe für Ikea „oberste Priorität”, um eine kreislauforientierte Denkweise im Handel, in allen Wirtschaftszweigen sowie in der breiten Gesellschaft besser zu verankern, betont Deliloglu. (red)