RETAIL
APA/dpa

Redaktion 19.10.2015

Karstadt macht Fortschritte bei Sanierung

Der Umsatz ist im abgelaufenen Geschäftsjahr noch einmal um 2,7 Prozent auf rund 2,15 Mrd. € gesunken

WIEN. Die Sanierungsbemühungen beim angeschlagenen deutschen Warenhauskonzern Karstadt des österreichischen Investor Rene Benko und seiner Signa Holding zeigen offenbar erste Erfolge. Zwar sei der Umsatz des Konzerns im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 noch einmal um 2,7 Prozent auf rund 2,15 Mrd. € geschrumpft, berichtete die Süddeutsche Zeitung (Montag).

Doch sei es Karstadt-Chef Stephan Fanderl gelungen, den Nettoverlust deutlich zu reduzieren: Von 190 Mio. Euro im Vorjahr auf einen Betrag "zwischen 60 und 70 Mio. €". Das Unternehmen wollte den Bericht nicht kommentieren.

Fanderl hatte bereits vor einigen Wochen betont, die Sanierung laufe unter dem neuen Eigentümer Rene Benko sehr schnell und mit ambitionierten Zielen ab. Erst vor wenigen Tagen hatte Karstadt außerdem mit der Ankündigung überrascht, die eigentlich zur Schließung vorgesehene Filiale in Dessau weiterführen zu wollen, nachdem ein neuer Mietvertrag "auf angepasster wirtschaftlicher Basis" abgeschlossen worden sei. Im laufenden Geschäftsjahr will Karstadt nach früheren Angaben wieder den Sprung in die Gewinnzone schaffen. (APA)

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