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57% der vom EHI befragten Händler sehen im Einsatz von Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen Optimierungspotenzial. Das sind um zehn Prozent mehr als noch 2020.

Redaktion 18.02.2022

Kassa mobil und multifunktional

Laut einer EHI-Studie über POS-Systeme 2022 haben 16% der deutschen Händler die mobile Kassa im Einsatz.

KÖLN. Eine Entwicklung, die vielleicht nicht eins zu eins auf Österreich umzulegen ist, aber dennoch ein Wegweiser sein kann: In Deutschland richten sich laut EHI Handelsforschungsinstitut die Planungen des Handels zunehmend auf mobile Kassensysteme und Selbstbedienungskassen aus. Außerdem erhalten Kassen mehr Funktionen und werden zum Multitool.

Zusatzfunktion gefragt

„Mobile Geräte mit Kassenfunktion und Self-Service-Systeme sind gegenwärtig die wichtigsten Themen am POS”, erklärt Cetin Acar, Projektleiter Forschungsbereich IT beim EHI. „Die bestehenden Kassensysteme des Handels übernehmen bereits heute neben der reinen Kassierfunktion viele zusätzliche Aufgaben. Künftig werden immer mehr neue Funktionen hinzukommen.” Schon heute könne man an einigen Kassen Bargeld abheben oder gar Strafzettel bezahlen.

Im deutschen Einzelhandel gibt es aktuell rund 10.000 weniger Kassen als vor zwei Jahren. Der rückläufige Trend hängt mit strukturellen Veränderungen im Handel wie Übernahmen, Zusammenschlüssen und dem E-Commerce-Boom zusammen. An zweiter Stelle der To do-Liste in Sachen Kassenbereich stehen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme. 57% der vom EHI befragten Händler sehen darin Optimierungspotenzial. (red)

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