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Zero Waste SodaStream punktet vor allem in Westeuopa mit enormen Zuwächsen, Stichwort Müllvermeidung.

Eva Kaiserseder 24.08.2018

Sprudelnder Umsatz für Pepsi

Der Softdrinkriese will SodaStream schlucken; das Sprudelunternehmen ist auch in Österreich auf Erfolgkurs.

••• Von Eva Kaiserseder

PURCHASE/TEL AVIV. Zuckerhältige Getränke scheinen weiter an Beliebtheit einzubüßen: Der US-Getränkeriese PepsiCo will dem schwächelnden Hauptgeschäft mit Softdrinks nun mit der Übernahme des israelischen Sprudelgeräte-Herstellers SodaStream unter die Arme greifen; dafür ist diese Woche ein Kaufpreis von rund 3,2 Mrd. USD (etwa 2,8 Mrd. €) geboten worden.

Land der Sprudler

Bei SodaStream liefen die Geschäfte zuletzt rund: Im zweiten Quartal kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf 171,5 Mio. USD (148,3 Mio. €) Vor allem in Westeuropa konnte man kräftige Zuwächse verbuchen, hier stieg der Umsatz dank der starken Nachfrage in Deutschland und Frankreich um gut 42%. Auch Österreich trägt sein Schäuferl dazu bei: Im heurigen Q2 konnte ein Umsatzplus von 51,2% erlöst werden, bei Wassersprudlern erwirtschaftete SodaStream gar ein Plus von 82,3% gegenübder dem Vergleichzeitraum 2017. Österreich-Geschäftsführer Ferdinand Barckhahn ist sich sicher, „die Haushaltspenetration bis 2020 nochmals zu verdoppeln. Seit dem Jahr 2011 haben wir den Absatz unserer Wassersprudler hierzulande schon verachtfacht.”

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