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Einsatz & LeidenschaftVivatis-Chef Gerald Hackl an­lässlich des Internationalen Tages gegen Lebensmittelverschwendung: Es sollten nicht immer die Preise im Fokus stehen.

Redaktion 29.09.2023

Statement gegen die Verschwendung

Gerald Hackl, Vorstandsvorsitzender der Vivatis Holding AG, fordert mehr Wertschätzung für kostbare Lebensmittel.

LINZ. Anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Lebensmittelverschwendung ruft die Vivatis-Gruppe zum bewussteren Umgang mit Lebensmitteln und weniger Verschwendung auf.

Viel Geld für gute Qualität

Die unfassbare Zahl von 1 Mio. t Lebensmittelabfällen jährlich (Quelle: Land schafft Leben 2022) lässt Gerald Hackl, Vorstandsvorsitzender der Vivatis Holding AG, nicht kalt: „Wir unternehmen als Konzern große Anstrengungen und es kostet uns auch viel Geld, um unsere qualitativ hochwertigen Lebensmittel in Österreich mit besten Rohstoffen unter besten Bedingungen produzieren zu können. Wenn man dann daran denkt, dass ein namhafter Teil dieser wertvollen Erzeugnisse dann einfach unüberlegt weggeschmissen wird, blutet einem das Herz angesichts dieser Geringschätzung. Da stecken so viel Einsatz, Leidenschaft sowie beste Rohstoffe dahinter. Leider sind immer nur die Lebensmittelpreise im Fokus, nicht aber die Unmengen, die jährlich im Müll landen. Hier sind ein generelles Umdenken und viel Aufklärungsarbeit notwendig.”

Zahlreiche Initiativen

Dass sich die Menge an Lebensmittelabfällen dank vorausschauender Planung und einiger Initiativen reduzieren lässt, zeigt sich bei vielen Projekten in der Vivatis Gruppe. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Erkenntnis, dass die dazu notwendige begleitende Information zielgruppenadäquat erfolgen muss – idealerweise ab Kindesalter. Daher setzt das Tochterunternehmen Gourmet, nach eigenen Angaben Marktführer in der Gemeinschaftsverpflegung (rd. 2.700 Schulen und Kindergärten), auf die laufende Optimierung der Portionsgrößen und Buffet-Formate beim Kindergarten- und Schulessen sowie portionsgenaues Kochen im Business à la Carte Service. Sollte mal etwas übrig bleiben, geht es an die Sozialmärkte. (red)

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