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© Philipp Lipiarski für Transgourmet Österreich (2)

Starke Ansage Das Credo von Transgourmet: Maximalen Eindruck bei der Warenzustellung – dafür aber minimalen CO2-Fußabdruck hinterlassen.

Redaktion 25.10.2024

Transgourmet will Öko-Flotte stärken

Bereits 26 Elektro-Lkw hat der Gastronomiegroßhändler im Einsatz – 100 sollen es mittelfristig werden.

TRAUN/WIEN. Der Transportsektor ist maßgeblich für einen erheblichen Anteil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich – ergo will Transgourmet nachhaltige Lösungen für den Gütertransport entwickeln. Ziel ist, CO2-Emissionen zu reduzieren, ohne die Qualität der Lieferungen zu beeinträchtigen.

Essenzielle Effizienz

„Wir wissen, dass ein effizientes Transportsystem essenziell ist, um die Frische und Verfügbarkeit unserer Waren sicherzustellen. Gleichzeitig müssen wir die negativen Umweltauswirkungen minimieren”, erklärt Manfred Hayböck, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich. „Um Waren in der Qualität zu liefern, die unsere Kunden erwarten, haben wir bereits einige Maßnahmen ergriffen, doch größere Schritte im Bereich der Zustelllogistik sind notwendig, um den Energieverbrauch und Emissionsausstoß weiter zu senken.”

Ein zentraler Punkt dieser Anstrengungen ist die Umrüstung der Lkw-Flotte auf umweltfreundlichere Antriebe. Transgourmet hat das ehrgeizige Ziel, 30% der Warentransporte mit emissionsarmen Transportmitteln durchzuführen. Jeder Lkw fährt im Durchschnitt 35.000 km pro Jahr. Künftig soll diese Strecke emissionsfrei und lärmarm bewältigt werden.
Um den ökologischen Fußabdruck bei Zustellfahrten zu verringern, investiert das Unternehmen in alternative Antriebe wie Elektro- und Hybridfahrzeuge. Der Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge soll schrittweise erhöht werden, auf rd. 100 Lkw.
Neben der Modernisierung der Fahrzeugflotte setzt Transgourmet auf den Einsatz von Photovoltaikanlagen an seinen Standorten, um die E-Lkw mit selbst produziertem Ökostrom zu betreiben. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den CO2-Ausstoß pro transportierter Tonne Waren um 40% zu senken. Insofern ein relevanter Schritt, als bereits 70% des Umsatzes durch Zustellung erwirtschaftet wird.

Mobilitätswende in Arbeit

Transgourmet sieht sich auch als Teil der städtischen Mobilitätswende und beteiligt sich an der Initiative „Zero Emission Transport” der Stadt Wien. Diese zielt darauf ab, den innerstädtischen Wirtschaftsverkehr emissionsfrei zu gestalten.

„Unser Ziel ist es, nicht nur nachhaltige Waren anzubieten, sondern auch unseren eigenen Beitrag zur Reduktion der Emissionen zu leisten”, betont Hayböck. Transgourmet möchte zeigen, dass Umweltschutz und effiziente Logistik Hand in Hand gehen können. (red)

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