RETAIL
© Planted

Besser Ob die Alternativen besser schmecken, davon muss man sich selbst überzeugen. Punkto Umwelt ist das Urteil deutlich.

Redaktion 17.03.2023

Tue Gutes und esse dabei

Wer weniger Fleisch isst, schont Klima und Umwelt. Planted hat ausgerechnet, wie sehr.

WIEN. Das Foodtech-Start-up Planted, bekannt für sein pflanzliches Fleisch aus rein natürlichen Zutaten, veröffentlicht aktualisierte Berechnungen zur Produktökobilanz. Diese belegen: Planted-Fleisch weist einen deutlich besseren Fußabdruck in Bezug auf Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch auf als tierische Gegenstücke. Berechnet wurden die Zahlen vom unabhängigen Experten Eaternity.

Bereits 2019/20 ließ das Start-up seine Ökobilanz untersuchen, nun liegen aktualisierte CO2- und Wasser-Fußabdruck-Daten vor. So werden 77–87% weniger CO2-äquivalente Emissionen erzeugt und 75-90% des Wassers eingespart. Die Berechnungen wurden mithilfe von Eaternity durchgeführt, einem unabhängigen Experten, der sich auf die Ökobilanz von Lebensmitteln spezialisiert hat.

Ökobilanz der Tierhaltung

Obwohl sie nur 37% der Proteine und 18% der Kalorien liefern, übersteigen die negativen Auswirkungen von tierischen Produkten bei Weitem die von pflanzlichen Alternativen. So wird etwa ein Viertel der weltweiten Emissionen durch Lebensmittel verursacht, und mehr als die Hälfte der Emissionen von Lebensmitteln stammt aus tierischen Erzeugnissen.

Darüber hinaus beansprucht die Landwirtschaft die Hälfte der bewohnbaren Fläche des Planeten, und die Tierhaltung trägt zu einem Verlust an biologischer Vielfalt bei, da Wälder und wildes Land für den Anbau von Tierfutter in Felder umgewandelt werden. Dies wiederum resultiert im Verlust der Kohlenstoffsenke, die zur Abkühlung der Temperatur beiträgt. Auch Wasserressourcen werden durch die Abwässer aus der Tierhaltung verschmutzt und für die Bewässerung der Futterpflanzen belastet. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL