TECHNOLOGY
Christoph fellmer 20.02.2015

Management von mobilen Geräten ist problematisch

VMware Der Virtualisierungsanbieter ortet großen Nachholbedarf beim Gerätemanagement in deutschen Unternehmen

34% der IT-Entscheider können mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten nur unzureichend kontrollieren.

Wien. Eine aktuelle Studie im Auftrag von Virtualisierungs- und Cloud-Experte VMware zeigt, dass nur 10% der IT-Abteilungen in Deutschland über die nötige Mobile Management-Umgebung verfügen, um den Anforderungen der Belegschaft an modernes mobiles Arbeiten gerecht zu werden. 34% der befragten IT-Entscheider sind außer Stande, den mobilen Zugriff von Mitarbeitern auf Unternehmensdaten zu kontrollieren.

Klare Strategien

„Die Nutzung von mobilen Geräten und Anwendungen schreitet unaufhaltsam voran, und damit steigen sowohl die Erwartungen der Anwender als auch die Anforderungen an funktionelle Strukturen”, sagt Ralf Gegg, Director End User Computing, CEMEA bei VMware. „Unternehmen müssen sich für eine klare Linie entscheiden und genau festlegen, wer im Unternehmen für mobile Anwendungen und Tools verantwortlich ist. Viele Mitarbeiter möchten heute selbst darüber entscheiden, wie sie arbeiten. Die Herausforderung für die IT liegt darin, diesem Anspruch gerecht zu werden, gleichzeitig aber die Kontrolle über Informationen, Daten und Geschäftsprozesse zu behalten. Dies muss an zentraler Stelle geschehen, denn nur so werden Best Practices im Unternehmen nicht gefährdet. Wie das funktioniert, zeigen Firmen wie Hertz und TUI: Sie nutzen VMware Enterprise Mobility-Lösungen, um ihren Mitarbeitern einen sicheren und umgehenden Zugriff auf die benötigten Ressourcen zu geben. Denn das Potenzial mobiler Lösungen ist enorm.”Als größte Herausforderung bei der Ausstattung von Mitarbeitern mit mobilen Tools und Anwendungen sehen 61% der IT-Abteilungen die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien für den Zugriff auf Unternehmensressourcen, gefolgt von mangelndem Vertrauen der Mitarbeiter (51%) und der Rechtfertigung des Return on Investment (47%).

Frage der Verantwortung

In der Folge benötigen deutsche IT-Abteilungen durchschnittlich zwei Wochen, um Personal mit den notwendigen mobilen Geräten und Anwendungen auszustatten. Im Rahmen der Studie wurden IT-Entscheider und Mitarbeiter dazu befragt, wer im Unternehmen die Verantwortung für mobile Arbeitsrichtlinien insbesondere außerhalb der Arbeitszeit trägt. Während sich IT-Verantwortliche einerseits in der Pflicht sehen, die Mobilität der Arbeitskräfte zu erhöhen, sind 56% davon überzeugt, dass es auch ihrer Verantwortung obliegt, den Zugriff auf mobile Anwendungen außerhalb der Arbeitszeiten ein­zuschränken; 48% der befragten IT-Administratoren fühlen sich unter Druck, den Zugriff zu limitieren. Auf Arbeitnehmerseite steht anstelle von weiteren Einschränkungen die Forderung nach besseren mobilen Möglichkeiten im Vordergrund – nur 15% der Mitarbeiter geben an, dass sie Zugriff auf alle notwendigen mobilen Tools haben, um so produktiv wie möglich zu arbeiten. Eine weitere Herausforderung innerhalb der Unternehmen ist die mangelhafte interne Kommunikation. Denn nur geringfügige 13% der Mitarbeiter verstehen die Richtlinien für den Einsatz von Cloud und Mobile in ihrem Betrieb; mögliche Ursache: Durchschnittlich informieren deutsche Unternehmen ihre Angestellten nur alle sieben Monate über ihre Mobile Policy. www.vmware.com

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