WIEN. Michael Fembek, bislang Programme Manager der Essl Foundation und Director des Zero Project, wird per 1. Juli 2022 in den Vorstand der Essl Foundation (Martin und Gerda Essl gemeinnützige Privatstiftung) berufen. Dies gab der Stiftungsvorstand unter Leitung von Gründer und Stiftungsvorsitzenden Martin Essl gestern bekannt. Die Essl Foundation ist auch Gründungsmitglied der Interessenvertretung gemeinnützig aktiver Stiftungen, dem Verband für gemeinnütziges Stiften.
Michael Fembek wird CEO des Zero Project und ist damit künftig vor allem für Strategie, Kommunikation und internationale Partnerschaften zuständig. Die operative Leitung des Zero Project übernehmen Robin Tim Weis und Anna Königseder aus dem Zero Project Team.
Die Mission des Zero Project ist es, die Umsetzung der UNO- Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen und sich für eine Welt ohne Barrieren einzusetzen. Die Plattform und sein weltweites Netzwerk zeigen die innovativsten und effektivsten Lösungen von Problemen, mit denen sich Menschen mit Behinderungen tagtäglich auseinandersetzen, auf und veröffentlichen diese. Mehr als 6.000 Personen mit und ohne Behinderungen haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, rund 700 solcher Projekte – Produkte, Services, Lösungen, aber auch Gesetze – auszuwählen.
"Michael Fembek war seit dem ersten Tag Teil des Zero Project, dessen Entwicklung und Erfolg auf seinem Leadership beruhen. In seiner neuen Position als Vorstandsmitglied der Essl Foundation wird er eine zentrale Rolle darin einnehmen, das Zero Project als globalen Hub und Ökosystem für innovative Lösungen für Menschen mit Behinderungen zu etablieren", so Martin Essl.
Zudem wurde Michael Fembek vom Bundespräsidenten mit Entschließung vom 20. Jänner der Berufstitel Professor verliehen. Die feierliche Zeremonie fand gestern in der Wirtschaftskammer Österreich unter Leitung von WKO-Präsident Harald Mahrer statt. In ihren Laudationen würdigten Martin Essl (Essl Foundation), Katharina Turnauer (Katharina Turnauer Privatstiftung und Vorstands-Präsidentin Verband für gemeinnütziges Stiften) und Samira Rauter (Peopleshare Foundation) vor allem die Rolle Fembeks beim Aufbau der österreichischen Philanthropie-Szene, etwa als Mitgründer des Vereins Sinnstifter, des Verbandes für gemeinnütziges Stiften, der Sinnbildungsstiftung und des Hauses der Philanthropie.
Michael Fembek ist zudem gemeinsam mit Germanos Athanasiadis seit 2009 Herausgeber des jährlichen CSR-Guide Österreich (Jahrbuch für unternehmerische Verantwortung; www.csr-guide.at).
Über den Verband für gemeinnütziges Stiften
Seit 2014 vertritt und vernetzt der Verband selbstständig und unabhängig gemeinnützige Akteure in und für Österreich. Aktuell vertritt der Verband rund 120 Mitglieder, unter ihnen Stiftungen von Unternehmen, Privatpersonen, Sparkassenstiftungen, Hochschulen sowie weitere Unternehmen und Privatpersonen. Alle Stiftungen und Fonds, die gemeinnützig aktiv sind und einen Österreichbezug haben, formieren eine Bewegung, die engagiert handelt und unsere Gesellschaft resilienter und zukunftsfähiger macht. Der Verband ist auch Teil der europaweiten Netzwerke Philea und ECFI (European Community Foundation Initiative), lernt dadurch laufend aus internationalen Erfolgsmodellen und kann den Austausch mit erfolgreichen (Gemeinschafts-)Stiftungen fördern. (red)