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Redaktion 05.04.2019

Kongressreisen boomen

Bilanz 2018: Rekorde bei Gästen und Wertschöpfung.

WIEN. Das Kongressgeschäft in der Bundeshauptstadt floriert. Die Donaumetropole habe 2018 Rekordzahlen bei Tagungsteilnehmern und Wertschöpfung verzeichnet, zogen Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Tourismusdirektor Norbert Kettner kürzlich Bilanz. Für heuer ist man mit Prognosen aber noch vorsichtig.

332 Mio. Euro für die öffentliche Hand

Zu 4.685 Kongressen und Firmenevents im Vorjahr (+15%) kamen rund 631.000 Teilnehmer (+3%) und sorgten damit für 1,925.000 Nächtigungen (+3%). Damit geht jede achte Nächtigung in Wien auf einen Tagungsgast zurück. Erfreulich aus Sicht der Stadt ist zudem, dass ein durchschnittlicher Kongressteilnehmer mit 541 € pro Tag etwas mehr als doppelt so viel ausgibt wie ein herkömmlicher Wien-Besucher (266 €). Die internationalen Meetings haben das Geld sprudeln lassen: Es kamen 332 Mio. € an Steuergeld (+3%) herein, wobei nur 40 Mio. in der Hauptstadt verbleiben. Den Großteil in Höhe von 217 Mio. € führt das Rathaus an den Bund ab, der Rest verteilt sich auf andere Bundesländer und Gemeinden. Laut Finanzstadtrat schaffte man 2018 einen Wertschöpfungsrekord von 1,2 Mrd. €, ebenfalls ein Plus von 3%.

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