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dino silvestre 06.02.2015

„Social Travelling” ist der aktuelle Reisetrend 2015

Airbnb Seit der Gründung 2008 wächst die US-Plattform ständig und bietet Nächtigungsgelegenheiten in aller Welt

Der Trend der Shareconomy ist in Europa angekommen: Viele Leute teilen ihre Häuser mit Gästen.

Wien. Die Österreichische Hoteliervereinigung ist dagegen: Viele Internet-Plattformen, über die private Unterkünfte in aller Welt organisiert werden können, würden den rechtlichen Graubereich samt Meldegesetzen bewusst ausreizen; man umgehe das Gewerberecht und erspare sich das Einhalten von in der internationalen Hotellerie gängigen Vorschriften. Bedenklich sei vor allem das systematische Umgehen von Gesetzen, die für gewerbliche Anbieter bindend sind – etwa im Bereich der Sicherheit oder bei der Hygiene.

Außerdem würden Nächtigungen im rechtlichen Graubereich die Städte jedes Jahr Steuereinnahmen, Ortstaxen, Arbeitsplätze und kostbaren Wohnraum kosten.

Trend ist nicht zu stoppen

Tatsache ist jedoch, dass „Social Travelling” nicht aufzuhalten ist.Die Plattform Airbnb, 2008 im Silicon Valley bei San Francisco gegründet, ist mittlerweile der weltweit bekannteste Community-Marktplatz, um außergewöhnliche Unterkünfte rund um den Globus zu entdecken, zu buchen und zu vermieten – online oder über ein Mobiltelefon.Egal ob eine Wohnung für eine Nacht, ein Schloss für eine Woche oder eine Villa für einen Monat – Airbnb bietet Reiseerlebnisse für jeden Geldbeutel in mehr als 34.000 Städten und 190 Ländern.Sicherheitsfunktionen garantieren einen reibungslosen Ablauf.Gleichzeitig ist Airbnb die einfachste Möglichkeit, Touristen die eigene Wohnung zu präsentieren und mit ungenutztem Wohnraum auch noch Geld zu verdienen.Seit der Gründung des Unternehmens vor sieben Jahren haben bereits mehr als 15 Mio. Menschen weltweit den Service von Airbnb genutzt; bis zur ersten Million hat es immerhin vier Jahre gedauert, aber derzeit wird diese Zahl schon in einem Monat erreicht.Immer mehr Menschen wünschen sich für ihren Urlaub individuelle Erfahrungen und den direkten Kontakt zu den Menschen und Kulturen vor Ort.Auch eine besondere Unterkunft gehört dazu: Weltenbummler können aus attraktiven Angeboten in 190 Ländern auswählen, darunter auch exotische Unterkünfte wie Schlösser, Jurten, Hausboote oder Baumhäuser.Europa macht inzwischen 50% des Airbnb-Business aus. Diese Entwicklung zeigt, dass der Trend der Shareconomy in Europa angekommen ist und die Menschen bereit sind, ihre Häuser mit Gästen aus der ganzen Welt zu teilen.58% aller Privatunterkünfte von Airbnb liegen in Europa. Sieben europäische Städte sind unter den Top 10 der beliebtesten Metropolen bei Airbnb vertreten.

Silvester mit Rekorden

Zum Jahreswechsel 2014/2015 hat Airbnb die höchste Zahl an Übernachtungen in ihrer Geschichte verzeichnet. 550.000 Gäste aus 190 Ländern haben in 20.000 Städten weltweit übernachtet und die Ankunft des neuen Jahres gefeiert.Die meisten Reisenden kamen aus den USA (120.000), gefolgt von Frankreich (68.000), Australien (32.000) und Brasilien (19.000).Die beliebtesten Städte mit den meisten Übernachtungen zu Silvester waren Paris (36.000), New York (33.000), Sydney (13.000), Rio de Janeiro (7.000), Tokyo (6.000) und Kapstadt (4.000).Zudem verzeichnete Airbnb 22.000 neue Gastgeber weltweit, die zum Jahreswechsel erstmals ihr Zuhause für Reisende öffneten.Inzwischen stehen der Airbnb Community weit über eine Million Unterkünfte zur Verfügung.www.airbnb.at

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