••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Die Erste Bank wurde im Jahr 1819 gegründet und hatte ihren Stammsitz die ersten Jahre in der Pfarrkanzlei der Wiener Leopoldskirche im 2. Wiener Gemeindebezirk. Im Jahr 1825 übersiedelte die Zentrale an ihre Adresse am Graben 21.
Bis zum Jahr 1927 gab es abseits der Zentrale keine Filialen. Erst im Jänner dieses Jahres wurden in der Mariahilfer Straße 60 und in der Hietzinger Hauptstraße 4 die ersten Stadtfilialen eröffnet; kurz darauf folgten zwei weitere Standorte in der Brunnengasse und der Währinger Straße.
Euphorie zum Weltspartag
Maßgeblich für das Filialprogramm war die Einführung des Weltspartags 1925, der eine neue Spareuphorie in Wien auslöste. Außerdem begannen auch andere Banken, über ihre Zentralen hinaus in den Bezirken Zweigstellen zu eröffnen. Bis zum Beginn der 1960er-Jahre wurden über 30 weitere Erste-Filialen eröffnet. Außerdem hat man in der Zeit nach und nach alle bestehenden Filialen umgebaut, erweitert oder auf neue Standorte verlegt.
Bis 2019 wird das Filialnetz im neuen Stil weiter umgebaut. Die nächsten großen Beratungszentren für Privat- und Firmenkunden kommen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland.