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Johann Strobl„Planen schon bald, mit Elevator Ventures erste Akzente zu setzen und innovative Geschäftsmodelle und neue Technologien zu fördern”, meint der RBI-CEO.

reinhard krémer 25.05.2018

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Die Raiffeisenbank International gründet Corporate-Venture-Capital-Gesellschaft „Elevator Ventures”.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. In den heimischen Venture-Capital-Markt kommt Bewegung: Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat eine Corporate-Venture-Capital-Gesellschaft (CVC-Gesellschaft) namens „Elevator Ventures” gegründet, der sie 25 Mio. € an Investitionskapital zur Verfügung stellen wird.

Der Fokus von Elevator Ventures liegt auf strategischen Direktinvestitionen in „later-stage Fintechs”, Co-Investments mit Partnerinvestoren sowie Investments in VC-Fonds.
Later-stage Fintechs sind junge, technologiegetriebene Unternehmen aus der Finanzbranche (FinTechs), die bereits mit eigenen Produkten oder Dienstleistungen am Markt sind. Der Begriff „later-stage” beschreibt die Abgrenzung zu „early-stage” Start-ups und bereits erfolgreich am Markt etablierten „late-stage” Unternehmen.

Wertvolle Unterstützung

Ziel der Investitionen in diese later-stage-FinTechs ist es, sie bei der weiteren Skalierung ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen. Die RBI kann sich vor allem mit ihrer mehr als 30-jährigen Expertise in Zentral- und Osteuropa (CEE) und ihrem dortigen innovationsstarken Netzwerk aktiv einbringen, um so FinTechs bei der Expansion in diese dynamische Region zu begleiten. „In Österreich fehlt es derzeit an Wachstumskapital, um in jene Start-ups zu investieren, die bereits in einer späteren Entwicklungsphase sind, erste Markterfahrung gesammelt haben und nun Kapital brauchen, um weiter erfolgreich zu wachsen. Diese Kapitallücke will Elevator Ventures schließen”, meint Hannes Cizek von der RBI.

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