••• Von Helga Krémer
WIEN. Der heimische Transaktionsmarkt bleibt laut dem EY M&A-Index Österreich auf seinem hohem Niveau von 2016: Die Anzahl der Übernahmen mit österreichischer Beteiligung blieb 2017 mit 345 Deals im Vergleich zu 2016 (354) nahezu gleich. Einen markanten Anstieg gab es bei den Transaktionswerten, die auf ein Zehnjahreshoch kletterten: Insgesamt flossen bei den 345 Unternehmenskäufen 14,7 Mrd. €, 2016 waren es 10,7 Mrd. € – ein Plus von 37% und das höchste Deal-Volumen seit 2007.
Top-Deal 2017: Buwog/Vonovia
Die zwei größten Deals fanden im Immobilien- bzw. im Technologie-Sektor statt und machten mehr als die Hälfte – rund 7,5 Mrd. € – der Transaktionswerte aus: 5,6 Mrd. € für die Übernahme der Buwog durch das deutsche Wohnungsunternehmen Vonovia; rund 1,9 Mrd. € ließ sich T-Mobile Austria die UPC Austria kosten.
Der Einstieg der OMV im russischen Juschno-Rosskoje-Gasfeld um 1,7 Mrd. € macht die Top Drei der Deals des Jahres 2017 komplett.
Aufgrund dieser Megadeals stieg 2017 auch das Durchschnittsvolumen aller M&A-Transaktionen mit österreichischer Beteiligung von 30,2 auf 42,7 Mio. € an.