FINANCENET
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Byron Haynes, CEO Bawag PSK, geht davon aus, dass alle für 2016 gesetzten Ziele erreicht oder übertroffen werden.

Helga Krémer 18.11.2016

Starkes Ergebnis

Formidable Zahlen der Bawag PSK zum dritten Quartal stehen im Schatten der Kontobox-Kündigungs-Querelen.

••• Von Helga Krémer

WIEN. „Die Bawag PSK erzielte in den ersten drei Quartalen mit einem Nettogewinn von 380 Mio. Euro ein starkes Ergebnis”, sagte Bawag PSK-CEO Byron Haynes – das ist ein Plus von 19% über jenem des Vorjahres.

Die Nettozinsmarge blieb stabil bei 2,1%. Die operativen Aufwendungen verringerten sich um 4%, die Cost/Income Ratio um 2,6 Prozentpunkte auf 42,8%. Die Risikokosten sanken um 28% auf 25 Mio. €. Der Periodengewinn vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8% auf 367 Mio. €. Die Kundeneinlagen erhöhten sich gegenüber dem zweiten Quartal 2016 um 3% auf 22,7 Mrd. €.

Kontoumstellung, -kündigung

Die Bawag hatte Kunden mit billigen alten Konten mit Kündigung gedroht, wenn sie nicht auf ein neues, aber teureres Kontobox-Modell umstiegen. Konsumentenschutzminister Alois Stöger hat den VKI beauftragt, eine Verbandsklage einzubringen. In einer Aussendung der Bawag heißt es nun dazu: „Die Bawag PSK ist überzeugt, dass die Bank korrekt und in Übereinstimmung mit allen gesetzlichen vorgesehenen Regelungen gehandelt hat”. Außerdem habe man diese Vorgangsweise auch im Vorfeld einer sorgfältigen juristischen Prüfung unterzogen.

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