WIEN. Auch der österreichische Arzneimittel-Vollgroßhandel (Phago) registrierte in der zweiten Woche der Maßnahmen durch die Bundesregierung eine Beruhigung im Medikamenten-Bereich. Schmerz-Medikamente rangieren nach wie vor an oberster Stelle, gefolgt von Blutdrucksenkern. Mittel zur Behandlung koronarer Herzkrankheiten sowie Antidiabetika sind im Vergleich zu letzter Woche deutlich weniger nachgefragt worden. Die geringste Steigerung gibt es laut Arzneimittel-Radar des Voll-Großhandels bei Antibiotika.
„Die Österreicher und Österreicherinnen haben gesehen, dass die Arzneimittelversorgung in der Krise funktioniert”, erklärte Phago-Präsident Andreas Windischbauer in einer Aussendung. An den 23 Lager-Standorten der Großhandels-Betriebe gelte aber weiterhin die höchste Mobilisierungs-Stufe. Die Pufferfunktion des Arzneimittel-Vollgroßhandels wird auch in den kommenden Wochen zentral sein. Der Grund: Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie hat es Lieferschwierigkeiten bei Arzneimitteln gegeben. (red)