WIEN. Im Zuge der am 1. Jänner 2020 in Kraft getretenen Sozialversicherungsreform sind etwa 7,2 Mio. Personen von den neun Gebietskrankenkassen in die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) gewechselt. Der Switch verlief reibungslos, Probleme – etwa bei Vertragspartnern – wurden bisher nicht gemeldet. Für die Vertragspartner verspricht ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer Erleichterungen. Das Wichtigste sei, dass die ÖGK alles bundeslandzentriert mache. Vertragspartner müssten nicht mehr darauf achten, aus welchem Bundesland ein Patient kommt und was die jeweilige Kasse bezahle. Künftig wird es für Vertragspartner auch einen eigenen Ansprechpartner geben.
Aufgesetzt worden ist die neue Organisationsstruktur mit einer Steuerung der einzelnen Fachbereiche. So wurden 133 Abteilungen in den bisherigen GKKs einzelnen Fachbereichen zugeordnet; diese sollen bis Mitte des Jahres einen Dienstpostenplan erstellen und Prozesse bündeln. Hier sieht Wurzer viel Einsparungspotenzial. (red)