ATTNANG-PUCHHEIM. Seit April wird beim Fruchtsaft- und Nahrungsmittelhersteller Spitz ein fahrerloses Transportsytem (APM) von Jungheinrich eingesetzt, um Leerpaletten zu den Abfüllanlagen zu bringen.
Und die Investition in den Auto Pallet Mover ERC 215a hat rasch zu positiven Effekten geführt: Neben der Optimierung des Materialflusses habe man, so Günter Heimbuchner, Leitung Logistik und Technischer Einkauf bei Spitz, „einen Qualitätszuwachs im Hinblick auf Sauberkeit erreicht, weil sich die Staplerverkehre mit Paletten im Außenbereich erübrigen. Dadurch fällt in der Halle kein Schmutz mehr an, und es ist nicht mehr rutschig”.
Damit auch sonst für Sicherheit gesorgt ist, hat Jungheinrich das Flurförderzeug mit einem Personenschutzsystem in Antriebs- und Lastrichtung sowie mit Gabelspitzensensoren zur Palettenbrucherkennung ausgestattet
Zu den Vorzügen des Auto Pallet Movers gehört auch, dass sein Einsatz keine aufwendigen Fräsarbeiten am Boden erfordert hat, was in der Produktion eines Lebensmittelherstellers sehr kritisch gewesen wäre. Er benötigt lediglich Reflektoren an den Strecken, um sich mithilfe eines Laserscanners zu orientieren. Die Kommunikation mit dem übergeordneten System läuft via WLAN.
Pluspunkte sammelt der APM ebenso wegen seiner Flexibilität bei notwendigen Kursänderungen.
Weitere Ausbaupläne
„Wir arbeiten mit modernster Technik und möchten uns daher auch in der Intralogistik durch Innovationen weiterentwickeln”, ergänzt Heimbuchner, der damit rechnet, dass sich die Investition in knapp viereinhalb Jahren amortisiert haben wird. „Zurzeit planen wir ein neues Projekt für Auto Pallet Mover, die in unserer Division Süßwaren & Backwaren Leerpaletten transportieren sollen”, so Heimbuchner zu den weiteren Plänen für den APM, die auch neue Einsatzmöglichkeiten, etwa den Transport von Rohmaterial in die Produktion, betreffen. (red)