INDUSTRIAL TECHNOLOGY
23.01.2015

Neuerungen im Jubiläumsjahr

Baustoffrecycling Abbruch muss Rückbau weichen

Wien. Heuer feiert der Österreichischen Baustoff-Recycling Verband (BRV) sein 25jähriges Bestehen. Wichtig ist das Jahr aber nicht nur wegen des Jubiläums, sondern auch, da kürzlich neue und strengere Bestimmungen in Kraft getreten sind.

So muss jedes Abbruchprojekt – egal ob privat oder gewerblich – als Rückbau ausgeführt werden. Zudem müssen Schadstoffe wie Asbest, Teer, Ölverunreinigen sowie Gipsbauteile, Holz, Glas, Verbundbaustoffe im Vorfeld ausgebaut werden, was einen zusätzlichen Aufwand sowie Kosten bedeutet.Allerdings werde sich, so Martin Car, Geschäftsführer des Österreichischen Baustoff-Recycling-Verbands, die Qualität des recycelten Materials verbessern.

Kongress im März

Thema sind die neuen Richtlinien für Recycling-Baustoffe auch beim Jubiläumskongress am 26. März, zudem die internationalen Branchentrends und Infos über die künftigen technischen Entwicklungen.Ein unabhängiges Gremium des Güteschutzverbands arbeitet derzeit daran, 150 Recycling-Baustoffe mit dem Gütezeichen aufzuzeichnen.Ausgenommen von den neuen Bestimmungen ist allerdings Aushubmaterial. Hierfür arbeitet eine eigene Expertenkommission im Auftrag des Lebensministeriums eigene Bestimmungen aus; ein Begutachtungsentwurf soll Ende des Jahres vorliegen. www.brv.at

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