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© W. Streitfelder für Österreichische Post

Beim Paket gab es ein Umsatzplus von knapp 13% – der anhaltende Online-Shopping-Hype macht’s möglich.

Redaktion 25.05.2018

Schlauer Fuchs

Die Post folgt dem positiven Trend und setzt auf ­Kapazitätserweiterung in der Division Paket & Logistik.

••• Von Helga Krémer

WIEN. Zufriedenstellende Bilanzzahlen für das 1. Quartal 2018 präsentierte die Österreichische Post AG. Das Konzern-EBIT lag, basierend auf einer guten Umsatzentwicklung, gepaart mit konsequenter Kostendisziplin, mit 56,7 Mio. € um 4,3% über dem Niveau des Vorjahres. Positiv habe sich die Intensivierung der Logistiksynergien zwischen den Divisionen Brief, Werbepost & Filialen und Paket & Logistik ausgewirkt, heißt es bei den Postfüchsen.

Der Umsatz konnte um 0,4% auf 490,6 Mio. € erhöht werden – zwar sank er im Brief- und Filialbereich um 3,5%, beim Paket gab es jedoch ein Plus von 12,9%. Das Vorsteuerergebnis legte um 7,7% auf 58,4 Mio. € zu. Die EBIT-Marge stieg im Jahresvergleich von 11,1 auf 11,6%. Der operative Free Cashflow (exkl. Sondereffekte) lag mit 55,1 Mio. € auf dem Vorjahresniveau.
Für das Gesamtjahr 2018 peilt die Österreichische Post AG sowohl in Bezug auf den Umsatz als auch auf das operative Ergebnis eine stabile Entwicklung auf dem Niveau des Vorjahres an.
Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete mit 132,2 Mio. € im Berichtszeitraum einen Anteil von 26,9% am Konzernumsatz mit einem weiterhin positiven Trend. Das Wachstum von 12,9% sei laut der Post AG primär vom organischen Mengenwachstum in Österreich getrieben. So profitiere der Paketbereich von einem dynamischen Marktwachstum durch den anhaltenden Online-Shopping-Trend. Die damit verbundene Wettbewerbsintensität und der Preisdruck bleiben allerdings weiterhin hoch.

Wachsendes Paketvolumen

„Wir sind optimistisch, unsere starke Wettbewerbsposition in diesem hart umkämpften Markt – aufgrund der ausgezeichneten Zustellqualität und des breiten Angebots an individuellen Kundenlösungen – weiterhin gut behaupten zu können”, so Generaldirektor Georg Pölzl. „Um das stark wachsende Paketvolumen auch zukünftig zu meistern, starteten wir ein Kapazitätserweiterungsprogramm.”

Mittelfristig soll die Sortierleistung auf 100.000 Pakete pro Stunde mehr als verdoppelt werden; zudem will man bei der Post die Ausweitung des Serviceangebots mit Selbstbedienungs- und Online-Lösungen vorantreiben.

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