MARKETING & MEDIA
© APA/Christian Kneil

Die APA wurde für ihr Projekt "Top Easy" bei der "Zero-Projekt“-Konferenz ausgezeichnet.

Redaktion 26.02.2018

APA-Projekt "Top Easy" bei "Zero-Project"-Konferenz ausgezeichnet

"Innovative Practice"-Award für Nachrichten in leicht lesbarer Sprache.

WIEN. Seit einem Jahr bietet die APA unter dem Namen Top Easy einen Nachrichtendienst in leicht verständlicher Sprache an. Dieses Projekt wurde am Donnerstagabend bei der Zero Project-Konferenz in Wien als "Innovative Practice 2018" ausgezeichnet. Bei der Konferenz mit rund 500 Teilnehmern aus mehr als 70 Ländern wurden zahlreiche innovative Projekte zum Thema Barrierefreiheit präsentiert.

Das von der Essl Foundation gegründete Zero Project (https://zeroproject.org/) unterstützt Initiativen, die sich den Abbau von Barrieren für behinderte Menschen zum Ziel gesetzt haben. Gründer Martin Essl bekräftigte bei der dreitägigen Konferenz, die bei den Vereinten Nationen in Wien stattfand, erneut seine Vision einer barrierefreien Welt.

"Vielfach wird Barrierefreiheit lediglich mit Gebäuden in Zusammenhang gebracht, doch es geht dabei um so viel mehr", so Essl. "Barrierefreiheit betrifft auch Informations- und Kommunikationstechnologie, Transportwesen, Produkte sowie Dienstleistungen - kurz jeden Aspekt unseres alltäglichen Lebens. Dies spiegelt sich in der vielfältigen Palette der Best-Practice-Beispiele wider, die während der Konferenz präsentiert und diskutiert wurden."

Im Rahmen des Projekts Top Easy produziert die APA-Redaktion fünf Mal in der Woche einen kompakten Überblick in einfacherer Sprache, der die vier bis sechs wichtigsten Meldungen des Tages aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Chronik, Kultur und Sport enthält. Der leicht verständliche Nachrichtenüberblick wird am späten Nachmittag verschickt und kann per E-Mail, über den APA-OnlineManager (AOM) oder via XML-Feed direkt bezogen werden.

Fachliche Unterstützung für Top Easy liefert das Grazer Unternehmen capito, das sich auf Übersetzungen von Texten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden spezialisiert hat; mitfinanziert wird das Projekt vom Sozialministerium. (APA)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL