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© Ars Electronica

Redaktion 18.08.2020

Ars Electronica 2020: Inside Festival

Das Festival für Wissenschaft und Kunst, Musik und Künstliche Intelligenz.

LINZ. Von 9. bis 13. September findet das Ars Electronica Festival statt. Nicht trotz, sondern gerade wegen Corona geht die Ars Electronica in diesem Jahr erstmals an 120 Orten rund um die Welt über die Bühne – und natürlich auch in Linz. Mittwoch, 19.8.2020, erzählen Christl Baur (Co-Producer Ars Electronica Festival/Prix/Exhibitions) und Christopher Lindinger (MAS Vizerektor für Innovation und Forscher JKU) ab 13:00, was Festival-Besucher im Kepler’s Garden der JKU erwartet und fokussieren dabei mit der Starts-Exhibition und den Transformation Projects auf Ausstellungen und Arbeiten, die an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Forschung angesiedelt sind. Donnerstag, 20.8.2020, rücken Veronika Liebl (Director European Cooperation, Finance & Organisation; Festival / Prix / Exhibitions, Ars Electronica) und Hannes Franks (Project Coordinator, Festival / Prix / Exhibitions, Ars Electronica) ab 10:30 das AIxMusic-Festival in den Mittelpunkt, das nach dem großen Erfolg im Vorjahr heuer Einblick in neueste Forschungsergebnisse und faszinierende künstlerische Projekte bietet, die im Zusammenspiel mit künstlicher Intelligenz entwickelt wurden.

Starts Exhibition
Starts ist eine Initiative der Europäischen Kommission, mit der Technologie und künstlerische Praxis bestmöglich verbunden und sowohl zu einem Gewinn für die europäische Innovationspolitik als auch für die Kunstwelt werden sollen. Der Starts Prize wird jährlich an innovative Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunt vergeben, die das Potenzial haben, zu nachhaltiger wirtschaftlicher und sozialer Innovation beizutragen. Die diesjährige Ausstellung ausgewählter Gewinner und STARTS-Projekte zeigt aktuelle Best-Practice-Ansätze aus den Bereichen Biotechnik, Ökologie, künstliche Intelligenz, Politikgestaltung sowie Kommunikations- und Medientechnologien.

Transformation Projects
Das Manifest „Innovation durch Universitas“ ist ein Aufruf für eine neue, transdisziplinäre Universitätskultur und bildet den Auftakt einer Allianz für kreative Innovation zwischen der Johannes Kepler Universität Linz und der Universität für angewandte Kunst Wien. Ziel ist es, Kunst und Kultur systematisch mit Wissenschaft und Technologiegestaltung zu verweben, um eine wechselseitige Befruchtung zu ermöglichen. In Form eines offenen Sonder-Calls des Linz Institute of Technology der Johannes Kepler Universität wurden in einem zweistufigen Verfahren insgesamt zwölf „Transformationsprojekte“ ausgewählt, die Wissenschaft und Kunst verknüpfen und im Rahmen des Ars Electronica Festivals 2020 nun erstmals gezeigt werden.

AIxMusic Festival
Das im Vorjahr zum ersten Mal stattgefundene AIxMusic-Festivals im Stift Sankt Florian war ein großer Erfolg. Auch in diesem Jahr präsentiert AIxMusic wieder aktuelle Forschungsergebnisse und künstlerische Ausdrucksformen die in Verbindung mit Artificial Intelligenz entwickelt wurden und die auch das Potenzial haben, die vernetzte Zusammenarbeit von Musiker, die sich an verschiedenen Orten befinden, zu erleichtern. Aufgrund der Struktur des diesjährigen Festivals umfasst das Programm Performances in Linz sowie anderen Orten weltweit, die online gestreamt oder präsentiert werden. Die Online-Plattform präsentiert darüber hinaus Künstler, Musiker, Komponist und Forscher die sich im Rahmen von Konzerten, Konferenzen, Workshops und Online-Ausstellungen die Interaktion zwischen Mensch und Maschine untersuchen.

Ars Electronica 2020
Datum: 9. – 13. September
A global journey mapping the ‘new’ world
Ort: In Kepler’s Gardens at JKU Campus, Linz and 120 other locations worldwide

Die Ars Electronica 2020 ist eine Reise zur Vermessung der ‚neuen‘ Welt und eine Reise durch „Kepler‘s Gardens“, die sich in Linz am JKU Campus und an 120 weiteren Orten weltweit befinden. Im Verlauf dieser Reise werden die wichtigen Fragen unsere Zeit diskutiert, Fragen, die durch die globale Corona-Krise aufgeworfen werden, und es wird beraten, was wir jetzt tun können und tun müssen. Alle dabei berührten Themen sind geprägt von einer allgemeinen Ucertainty und der Frage danach, wie die Krise uns Menschen als Individuen und als Gesellschaft, uns als Humanity, prägen und verändern wird. Vor allem zwei Spannungsverhältnisse stehen dabei im Fokus: Autonomy und Democracy sowie Technology und Ecology. (red)

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