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Irina Gavrich

Lukas Fliszar und Sebastian Schmid haben ihre Agentur 101 einem Relaunch unterzogen.

Redaktion 04.09.2017

Aus 100und1 wird 101

Relaunch der Agentur für Coding und Design.

WIEN. 100und1, die mehrfach ausgezeichnete Wiener Agentur für Coding und Design, hat sich einem Relaunch unterzogen: Aus 100und1 wird 101. „Nach fast sieben Jahren gemeinsamen Arbeitens war es Zeit für einen neuen Auftritt. Mit dem Softrenaming unserer Agentur - wir halten unseren Namen noch kürzer und knapper - und neuer CI unterstreichen wir unseren klaren Stil und betonen unseren digitalen Schwerpunkt“, erklärt Gründer Lukas Fliszar. Was aber bestehen bleibt, ist das umfassende Leistungsspektrum: „Wir wickeln den gesamten Projektprozess ab - von der Konzeption bis zur Programmierung, von der Art Direktion bis zur Druckabwicklung. Und wir sind natürlich nach wie vor ebenfalls sehr stark im Print verwurzelt“, erklärt der Designer.
 
Vom Volkstheater bis zur ÖBB
Zu den Kunden zählen Kultur- und Kreativinstitutionen wie das Volksthater, die sound:frame Agency, der Creative Club Austria oder designaustria. Aber auch Konzerne wie die ÖBB setzen bei ihrer Visual Identity auf das siebenköpfige Team aus Wien Hernals, das bereits mit dem Golden Pixel Award, dem German Design Award, dem Card Couture Award und mehrfach mit dem Joseph Binder Award und CCA Veneres ausgezeichnet wurde. „Wir arbeiten bereichsunabhängig immer mit einem starken, schlüssigen Konzept und begeben uns dabei auf die Suche nach neuen Lösungen, das Ergebnis darf dann schon richtig Spaß machen“, so Sebastian Schmid, Gründer und bei 101 für’s Coding verantwortlich.

Open Call für Community Exhibition: Livecam zeigt Druck der Einreichungen
Der Faktor Spaß kommt auch beim Relaunch nicht zu kurz: Auf der neu gestalteten Website gibt es die Möglichkeit, ein Bild zu malen oder einen Text zu verfassen und an 101 zu schicken. „Der interdisziplinäre Austausch mit Kreativschaffenden ist ein spannendes und wichtiges Element, das wir mit unserem Open Call forcieren möchten", erklärt Fliszar. „Die Idee ist, einen niederschwelligen, lustigen Anlasspunkt für bildlastige Kommunikation zu schaffen." Die Technik dafür ist denkbar einfach: Ein umfunktionierter Bondrucker spuckt die kleinen Bildchen aus, eine Livecam sorgt dafür, dass der Einreicher den Druckprozess live auf der Website mitverfolgen kann.
„Die Qualität der Bilder hat uns völlig überrascht. Wir haben mit klassischen Shitpieces gerechnet, bekommen aber auch sehr viel Poesie und detailreiche, schöne Bilder mit netten Botschaften. Natürlich dürfen Zeichnungen von Geschlechtsteilen - vor allem männliche - und die dazugehörigen Kraftausdrücke nicht fehlen. Der nicht vorhandene Filter ist ja gerade das spannende im Bezug auf die Internetkultur“, so Schmid.

Teilnehmen kann jede und jeder, unbegrenzt oft. Geplant ist eine Ausstellung Ende des Jahres mit den besten 101 Bildern und eventuell auch eine dazugehörige Publikation. (red)

Link zum Open Call: http://101.at/#open-call

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