MARKETING & MEDIA
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Redaktion 10.06.2022

"Das ist eine relevante Entscheidungshilfe"

MCÖ und Momentum fragten bei heimischen Marketingentscheidern nach, wohin ihre Budgets 2021 flossen und wohin sie 2022 fließen sollen.

WIEN. Ebenso spannende wie detaillierte Einblicke in die digitalen Marktkommunikations- und Mediastrategien heimischer Unternehmen liefert die von der Kommunikationsagentur Momentum Wien gemeinsam mit dem Marketing Club Österreich initiierte Studie „Media-Mix Benchmark 2022”.

Digitaler Ausbau

Für die Studie wurden Marketing- und Werbeverantwortliche in heimischen Unternehmen im Frühjahr 2022 zur Aussteuerung ihrer digitalen Kommunikationsaktivitäten im Vorjahr, aber auch zu ihren digitalen Kommunikationsaktivitäten im Jahr 2022 befragt. Die Ergebnisse zeigen auf, in welche digitalen Medienkanäle werbetreibende Unternehmen 2021 ihr Werbegeld investiert haben und inwiefern diese Akzentuierungen 2022 noch weiter verstärkt werden.

„Wir verstehen die Media-Mix-Benchmark-Studie als relevante Entscheidungshilfe für die digitale Media- und Werbestrategie heimischer Werbetreibender”, erklärt Maximilian Mondel, Co-Founder Momentum Wien. Und Niko Pabst, Geschäftsführer des Marketing Club Österreich, fügt hinzu: „Die Media-Mix-Benchmark-Studie soll für Entscheidungsträger aus Marketing und Werbung ein Gradmesser sein, welche digitalen Kanäle für werbetreibende Unternehmen aus Österreich im Trend sind.”

Shift bei Werbespendings

Die Studienergebnisse der Media-Mix Benchmark 2022 lassen sich in einem Satz zusammenfassen: Die Marketing- und Werbemaßnahmen in Österreich haben bereits einen hohen Digitalisierungsgrad erreicht, werden aber in den kommenden Monaten noch digitaler werden.

Insgesamt 82% der befragten Marketing- und Werbeverantwortlichen gaben an, dass der Media-Mix in ihrem Unternehmen im Jahr 2021 mehr digitale Kanäle beinhaltete, als im Jahr davor. 13% meinten, dass ihr Unternehmen 2021 bei den Werbeaktivitäten weder einen Shift in Richtung Online, noch in Richtung Online vollzogen habe.
Und kein einziger Befragter gab zu Protokoll, dass sein Unternehmen 2021 im Vergleich zu 2020 stärker in Offline-Medien investiert hat. Spannend ist auch die Höhe des Digitalanteils an den Marketing- und Werbemaßnahmen: Ein Drittel der heimischen Marketing- und Werbeverantwortlichen schichten mittlerweile zwischen 21 und 40% in digitale Kanäle, ein weiteres Drittel investiert zwischen 41 und 60% in „Digital”.
Zu den Gewinnern unter den digitalen Medienkanälen zählten 2021 Search Engine Advertising (+28%) und Digital Audio (+28%), aber auch in Connected TV (+15%), Native Advertising (plus elf Prozent), Mobile Advertising (plus zehn Prozent), E-Mail-Marketing (plus zehn Prozent), Newsletter Marketing (plus acht Prozent) und Classifieds (plus sieben Prozent) wurde 2021 von heimischen Marketern und Werbern mehr Geld gesteckt als noch ein Jahr davor.

Wer legt 2022 zu?

Im laufenden Jahr werden Österreichs Werbetreibende laut Media-Mix-Benchmark-Studie in die eine oder andere Werbeform sogar noch mehr inves­tieren als 2021: Den Werbeformen Digital Audio, Social Media und Video stehen heuer – auf das Gesamtjahr 2022 gesehen – zusätzliche Werbeinvestments von mehr als zehn Prozent ins Haus.

Im einstelligen Prozentbereich zulegen werden heuer die Werbeinvestments in SEO, SEA, E-Mail-Marketing, Connected TV, Mobile Advertising und InGame Advertising.
Auf dem Vorjahresniveau bewegen werden sich heuer laut Media-Mix-Benchmark-Studie Native Advertising, Integrated Content, Newsletter Marketing und Display Advertising. (mab)

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