MARKETING & MEDIA
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Die Wahl verschiedener Textformen macht Inhalte spannend. Ein Beispiel ist der Service-Artikel, der Orientierung bietet.

Redaktion 01.04.2022

Das richtige Format

Clemens Jager, Geschäftsführer Jager PR, erzählt, welches journalistische Format am besten zur jeweiligen Story passt.

••• Von Sascha Harold

WIEN. Beim Planen von Kundenmagazinen ergibt sich oft die Frage, wie eine Story am besten dargestellt wird. Meldung, Bericht, Reportage und Interview gehören zum Standardrepertoire im Journalismus.

Auch im Content Marketing sind diese Textsorten vertraute Stilmittel, um Inhalte an die Leser zu bringen. Wann eignet sich welches Format am besten?

Kurz oder lang?

Eine der ersten Fragen, die dabei beantwortet werden sollten, betrifft den Stil – geht es um eine nüchterne Nachricht?

Dann ist eventuell die Nachricht für kürzere oder der Bericht für längere Inhalte das Mittel der Wahl. „Der Bericht ist der „große Bruder der Nachricht”, also ein inhaltlich ähnlich angelegter, aber längerer Text. Der Bericht wird verwendet, wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte logisch und verständlich darzustellen”, erklärt Clemens Jager, Geschäftsführer von Jager PR.
Anders angelegt ist die Reportage, die nicht nur erzählen, sondern Emotionen vermitteln soll. „Die Reportage lebt von den Eindrücken und genauen Beobachtungen und von der Nähe zum Geschehen. Im Textbereich folgen einem meist szenischen Einstieg ein Wechsel von Fakten, Hintergrundinformationen und literarischen Elementen”, so Jager.

Interview, Portrait, Meinung

Für mehr Abwechslung sorgen Formate wie Interviews – Experten, Meinungs- oder Personeninterviews – oder Kommentare, die bewusst pointiert Meinungen transportieren können. Und welche Textform ist die ideale? „Die Mischung macht’s; die Leitfrage dabei muss immer sein: Welches Ziel möchte ich mit dem Beitrag erreichen?”, resümiert Jager.

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