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© Guttenberg

Teamarbeit Der diesjährige Keynote-Speaker Karl-Theodor zu Guttenberg (l.) und GPK- Agenturchef Markus Gruber.

Redaktion 12.04.2019

„Für immer jung?”

Standortqualität und Generationenkultur: Die dritten Millstätter Wirtschaftsgespräche von 2.–3. Mai 2019.

MILLSTATT. Die heurigen Millstätter Wirtschaftsgespräche erörtern von 2. bis 3. Mai die Zusammenhänge zwischen Standortqualität und Generationenkultur.„Mit unserem heurigen Schwerpunktthema ‚Für immer jung? Standortqualität und Generationenkultur' adressieren wir ein Thema, das im internationalen Standortwettbewerb immer bedeutsamer und viele Betriebe und Institutionen im Alltag betreffen wird”, erklärt GPK-Agenturchef Markus Gruber, der gemeinsam mit Alfons Helmel vom ÖCV-Wirtschaftsclub vor drei Jahren das innovative Wirtschaftsformat ins Leben gerufen hat.

Innovativ trotz Alterung

Ein entscheidendes Asset: Hier wird nicht über die bekannten wirtschaftlichen Standortfaktoren – wie Steuern oder Förderungen – diskutiert, sondern über die „nicht-ökonomischen Grundlagen wirtschaftlichen Erfolges” nachgedacht. Nach Religion und Regionalität steht heuer das Thema Generationenkultur im Fokus.

Der Grund: Im weltweiten Innovationswettbewerb werden Demografie und Gesundheit zu immer wichtigeren Erfolgsfaktoren. Bei den diesjährigen Gesprächen analysieren nationale und internationale Experten Jugend- und Alterskulturen und deren Auswirkungen auf die Innovationskraft von Unternehmen und Standorten. „Gerade in einer demografisch alternden Gesellschaft ist es für Standorte wichtiger denn je, ‚für immer jung' zu bleiben. Was das konkret bedeutet und wie wir trotz der Bevölkerungsentwicklung hin zu einer demografisch alten Bevölkerung innovativ und wettbewerbsfähig bleiben, wollen wir gemeinsam mit Fachleuten klären”, so Helmel und Gruber.

Guttenberg als Speaker

Für die Veranstaltung, die heuer bereits von zwölf führenden Wirtschaftsnetzwerken und dem Hamburger Die Zeit Verlag unterstützt wird, konnten die beiden hochkarätige Referenten gewinnen. Keynote-Speaker ist der ehemalige deutsche Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg (Spitzberg Partners, USA). „Die Millstätter Wirtschaftsgespräche beschäftigen sich mit grundlegenden Bestandsvoraussetzungen unseres Wirtschaftssystems, die in herkömmlichen Standortdebatten oft ausgeblendet werden. Diesen werteorientierten Zugang für unsere wirtschaftliche Zukunft unterstütze ich sehr gern”, so zu Guttenberg.

Europa ist gefordert

Mit Fragen nach der wirtschaftlichen Zukunft eines alternden Europa, den neuen Werthaltungen junger Generationen sowie internationalen und regionalen Erfolgsstrategien beschäftigen sich in den Vorträgen und Talks der Millstätter Wirtschaftsgespräche insgesamt 20 Referenten wie zum Beispiel Infineon-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka, Investment-Punk Gerald Hörhan, KHM-Generaldirektorin Sabine Haag, Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier und Afrika-Experte Hans Stoisser.

„Wir müssen uns um unsere Zukunftsfähigkeit keine Sorgen machen; wenn wir die Innovationspotenziale aller Generationen mit einer zeitgemäßen Generationenkultur in Gesellschaft und Wirtschaft mobilisieren, dann kann Europa gegenüber Afrika, Asien und Amerika – also die Triple-A Challenge – bestehen”, so Gruber. (red)

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