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© Constantia Flexibles

Im Fokus des Ausbauprojekts steht die Steigerung der Produktion von Aluminiumfolien auf 90.000 t.

Redaktion 18.11.2022

Großinvestition

Das Constantia Teich-Werk erhält um 80 Mio. Euro ein neues Walzwerk und eine zusätzliche Lackieranlage.

WIEN. „Wir verfolgen weiter unseren Erfolgskurs und investieren in eine neue State-of-the-Art-Technologie in unserem Werk Constantia Teich”, sagt Pim Vervaat, CEO von Constantia Flexibles.

Produktionssteigerung

Durch das neue Walzwerk kann die Produktion von Aluminiumfolien für hochwertige Verpackungen vor allem in den Segmenten Tiernahrung, Pharma, Food und Kaffee um knapp ein Drittel auf 90.000 t gesteigert werden. Constantia Teich wird damit der größte integrierte Produzent in Europa. Durch die Eigenfertigung verbessert sich im Vergleich zum Zukauf der Folien aus dem außereuropäischen Raum auch die CO2-Bilanz deutlich. Insgesamt verringert sich die CO2-Emission damit um 100.000 t.

„Zudem können wir durch die Eigenproduktion unsere Lieferketten absichern und sind unabhängiger und damit krisensicherer,” betont Gerald Hummer, Executive Vice President der AluminumDivision.
Mit Blick auf eine weitere Verbesserung der Kreislaufwirtschaft wird der Anteil von Recycling-Aluminium als Rohstoff für neue Folien kontinuierlich gesteigert.
Um die Kapazitäten in strategischen Wachstumsbereichen, wie zum Beispiel Kaffeekapseln, zu steigern, erhält das Constantia Teich-Werk in Oberösterreich auch eine zusätzliche Lackieranlage.

Mehr grüner Strom

Darüber hinaus umfasst das 80 Mio. € teure Ausbauprojekt eine Schneideanlage, Glühöfen, eine Vergrößerung des Hoch­regal-lagers sowie die Installation einer mehrere Tausend m2 großen Photovoltaik-Anlage auf den Hallen­dächern.

Der Projektstart erfolgt noch heuer, die erste kommerzielle Produktion soll im Frühjahr 2025 anlaufen. (bb)

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