WIEN. Newsletter sind ein wertvolles Marketinginstrument, das jedes Unternehmen in seiner Digital-Strategie berücksichtigen sollte. Gegenüber anderen Online-Kanälen punkten Mailings vor allem durch die hohe Nähe zu den Usern. Das Problem: Oft wird das E-Mail-Marketing noch stiefmütterlich behandelt oder läuft quasi „nebenbei”. Dadurch geht wertvolles Potenzial verloren. Wie bei anderen Kanälen sollte auch bei Newslettern unbedingt auf eine laufende Erfolgsmessung und Optimierung gesetzt werden; ein ideales Instrument dafür sind A/B-Tests.
Datengetriebene Optimierung
Bei A/B-Tests werden bestimmte Elemente auf der Website oder in der E-Mail geändert und das Verhalten der User beobachtet bzw. bestimmte Kennzahlen und Zielerreichungen, auch Conversions genannt, mitgemessen. Welche Vorteile überzeugen User zur Newsletter-Anmeldung? Welches Headerbild ist für den Newsletter besser geeignet? Welches Layout finden unsere Leser ansprechender? All diese Fragen lassen sich mit A/B-Tests anhand von echtem Userverhalten beantworten. Die Nutzer wissen dabei nicht, dass sie gerade in einem Experiment sind – und handeln daher vollkommen natürlich.
„Durch die Tests lassen sich also fundierte Entscheidungen treffen, mit denen Sie Ihr E-Mail-Marketing laufend optimieren können. Die Auswahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten wird nicht mehr nach Bauchgefühl getroffen, sondern datenbasiert”, erläutert Sophie Kubec, Expertin für E-Mail-Marketing bei der Fullservice-Agentur e-dialog.
Conversions steigern
Neben Opt-in-Optimierungen können A/B-Tests im E-Mail- Marketing eingesetzt werden, um die gesendeten Kampagnen zu verbessern. Mögliche Testelemente: der Betreff, der Absendername oder die E-Mail-Inhalte, also z.B. unterschiedliche Headersujets oder die Gestaltung der Call-to-Action Buttons. Die Mail wird dann vor dem Hauptversand in mehreren Varianten an einen Teil der Empfänger geschickt, um zu überprüfen, welche Version am besten perfomt.