WIEN. 2019 wurde auf Österreichs größter Automobilmesse Geschichte geschrieben: Erstmals gab es auf der Vienna Autoshow mit der E-Mobility Area einen eigenen Bereich, der sich voll und ganz der Elektromobilität widmete.
Zwischen 10. und 13. Jänner 2019 fand in der Messe Wien zum erneuten Male der größte Automobilsalon des Landes -die Vienna Autoshow -statt. Neben den Präsentationsbereichen der neuesten und modernsten Autos der Importeure, war die noch nie dagewesene E-Mobility Area ein besonderes Highlight. Auf beachtlichen 450 m2 bekam die Elektromobilität unter der Koordination von Instadrive, dem Spezialisten für E-Autos, erstmals ihren eigenen Platz.
Der Einzug in die bisher ausschließlich den Automobilimporteuren vorbehaltenen Hallen, verdeutlichte die Bedeutsamkeit und gleichzeitig auch das Interesse an Elektromobilität. Die Entscheidung der Vienna Autoshow und der Automobilimporteure, einen eigenen E-Mobility Bereich ins Leben zu rufen, ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass nachhaltige Formen der Mobilität einen immer bedeutsameren Stellenwert einnehmen.
Die E-Mobility Area stand unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie und des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus. Gemeinsam mit Experten der Branche, u.a. Wien Energie, Bosch, ÖAMTC und TÜV Austria, wurden alle Facetten der Elektromobilität umfassend dargestellt. Durch die individuelle Beratung von Spezialisten konnten sich Besucherinnen und Besucher über E-Fahrzeuge, Batterietechnologien, Förderungen, Lademöglichkeiten sowie alternative Antriebskonzepte beraten lassen. Ein spannender Mythen-Check, Tipps und Tricks von erfahrenen „ElektromobilistInnen“ und ein individueller Kostenrechner ergänzten das breitgefächerte Angebot. Interessierte Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, in der E-Mobility Area der Vienna Autoshow in die faszinierende Welt der Elektromobilität einzutauchen und sich über den aktuellsten Stand der Technik zu informieren.
„Um Klima-und Energieziele zu erreichen und unserer Umwelt einen Dienst zu erweisen, ist es ein Gebot der Stunde, unseren emissionslastigen Verkehr schrittweise auf eine nachhaltige Alternative umzustellen. Die E-Mobilität bietet dafür große Möglichkeiten. Denn Elektro-Fahrzeuge der neuen Generation weisen nicht nur immer ausgereiftere Batteriesysteme mit immer größeren Reichweiten auf, sondern bieten überdies einen tollen Komfort. Das macht sie als umweltfreundliche Alternative zu Benzin-und Diesel-Fahrzeugen immer beliebter. Nicht von ungefähr kommt es, dass die Zulassungszahlen im Bereich der E-Mobilität in Österreich im europäischen Spitzenfeld liegen. Mit dem neuen Förderpaket E-Mobilität für die Jahre 2019 und 2020 und der Fortsetzung der Förderung beim Ankauf von Fahrzeugen mit Elektromotor, wollen wir diese Position weiter ausbauen und einen zusätzlichen Anreiz in Österreich setzen, um auf E-Mobilität umzusteigen. Darum wurden die Förderbereiche sowohl für Private als auch für Betriebe ausgeweitet und neue Schwerpunkte gesetzt. Neben den Straßenfahrzeugen und einem Ausbau der E-Infrastruktur sollen auch verstärkt der Logistikbereich, der öffentliche Nahverkehr und die Schiene auf E-Mobilität umgestellt werden. Mit einem Gesamtvolumen von 93 Millionen Euro für beide Jahre, werden wir unserem in der #mission2030 gesetztem Ziel der Umstellung des Verkehrswesens auf ein nachhaltiges und klimaschonendes Modell einen großen Schritt näherkommen.“
Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger und Verkehrsminister Norbert Hofer haben die Neuauflage des Förderpakets für E-Mobilität bekannt gegeben. Das Paket umfasst ein Fördervolumen von 93 Mio. Euro für die kommenden zwei Jahre und wird von den beiden Ministerien in Partnerschaft mit den Automobil-und Zweiradimporteuren sowie dem Sportfachhandel finanziert. „E-Mobilität ist einer der wichtigsten Teile der Verkehrswende. Die meisten Wege sind verhältnismäßig kurz und können problemlos mit E-Fahrzeugen zurückgelegt werden“, so Köstinger. „Das E-Mobilitätspaket war bisher ein Erfolgsmodell, jetzt haben wir es weiter verbessert. Österreich liegt bei den Neuzulassungen in Europa ganz weit vorne. Wir wollen noch weiter ausbauen. E-Mobilität ist sauber, bequem und ein wichtiger Faktor beim Klimaschutz. Klimaschutz heißt handeln. Jeder kann in seinem eigenen Bereich etwas tun. Dieses Handeln unterstützen wir mit dem E-Mobilitäts-Paket.“
„Die Elektro-Fahrzeuge der neuen Generation bieten tollen Komfort und haben immer größere Reichweiten. Das macht sie als umweltfreundliche Alternative zu Benzin-und Diesel-Fahrzeugen immer beliebter. Wir wollen hier einen zusätzlichen Anreiz setzen, um auf E-Mobilität umzusteigen“, so Verkehrsminister Norbert Hofer. „Die Fortsetzung der Förderung beim Ankauf von Fahrzeugen mit Elektromotor ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Erreichung unserer Klima-und Energieziele.“ Mit den Zulassungszahlen im Bereich der E-Mobilität sei Österreich im europäischen Spitzenfeld. "Diese Position wollen wir weiter ausbauen.“
Mobilitätsformen und neue Antriebstechnologien sind in ständiger Bewegung
Wie serviciert der ÖAMTC seine Mitglieder in ihrer Mobilität? „Der ÖAMTC hat es schon immer als eine seiner Aufgaben gesehen, die Mobilität in Österreich aktiv mitzugestalten. Dazu gehört auch, die Menschen umfassend über aktuelle Technologien aufzuklären und sie bestmöglich zu unterstützen“, erklärt ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. Ein Thema das derzeit in aller Munde ist, ist die Elektromobilität. Das Angebot an Fahrzeugen steigt, ebenso die Reichweiten, gleichzeitig gibt es alternative Möglichkeiten zur Nutzung – auch ohne Kauf. All das führt zu gesteigerter Akzeptanz bei den Verbrauchern und zu weiterer Verbreitung, worauf der ÖAMTC bereits jetzt bestens vorbereitet ist. „Unser Ziel ist es, für unsere Mitglieder Ansprechpartner Nummer 1 rund um die Mobilität zu sein. Das betrifft selbstverständlich auch alle Fragen zur E-Mobilität“, sagt Schmerold. Welche Leistungen werden geboten? In Sachen Elektromobilität deckt der ÖAMTC bereits jetzt ein breites Spektrum ab. "Wir verfügen über eKompetenz-Standorte und bilden unsere Techniker zur mobilen und stationären Pannenhilfe an Elektrofahrzeugen aus. Auch in entsprechende Diagnosetechnik wird laufend investiert", hält der ÖAMTC-Direktor fest. Dazu gehört auch der Probebetrieb für den "Mobile Electric Vehicle Charger", eine Art Powerbank für E-Autos. Damit kann direkt am Pannenort in wenigen Minuten ausreichend Strom für eine Weiterfahrt an ein E-Fahrzeug abgegeben werden. Die bei leerem Akku bisher obligate Abschleppung entfällt. Schon länger gibt es E-Ladestationen an den ÖAMTC-Stützpunkten – der Ausbau dieser Infrastruktur wird weiterhin forciert. "Weil das Fahren mit alternativen Antrieben bisweilen doch etwas ungewohnt sein kann, bieten wir Kurse für E-Bikes und – in unseren Fahrtechnikzentren – auch Trainings für E-Autos an", so Schmerold. Und auch als Mobilitätsanbieter ist der ÖAMTC seit kurzem tätig: Das eScooter-Sharing ÖAMTC easy way startet im Frühjahr 2019 mit mehr Fahrzeugen, mehr Funktionen in der App und einem größeren Geschäftsgebiet in Wien in die neue Saison. Eine neue ÖAMTC-Vorteilspartnerschaft in Sachen E-Mobilität ist eASING, ein Angebot für die Langzeitmiete von E-Fahrzeugen. Wie bei ÖAMTC easy way ist auch hier Instadrive Kooperationspartner und bietet ÖAMTC-Mitgliedern attraktive Vorteile. All das und noch weitere Betätigungsfelder des Clubs zum Thema E-Mobilität findet man unter www.oeamtc.at/thema/elektromobilitaet. Instadrive stellt seinen KundInnen mit dem sogenannten eASING-Abo ein maßgeschneidertes, unkompliziertes und günstiges Sorglos-Paket für Elektrofahrzeuge zur Verfügung.
Man kann online aus einer breiten Palette an E-Fahrzeugen wählen, das Wunschfahrzeug mit nur wenigen Klicks individuell konfigurieren und zwischen ein und sechs Jahren mieten bzw. „easen“. Die KundInnen sind dabei mit Vollkasko-Versicherung, Wartung, Jahresvignette, 24-Stunden Hotline & Pannenhilfe umfassend versorgt. Nach Ende der Laufzeit, kann das Fahrzeug einfach wieder zurückgegeben oder günstiger weiter genutzt werden. „Wir haben uns mit der Gründung von Instadrive zum Ziel gesetzt, den Automobilvertrieb zu revolutionieren und Elektromobilität für Private und Unternehmen einfach, leistbar und risikolos zu machen. Die meisten suchen einen fairen Preis, verfügbare Fahrzeuge und eine kompetente Beratung -diese Kombination ist bei uns gegeben.“, verrät Andreas Mutter, Mitgründer von Instadrive. Kaum werden neue Elektroautos wie der Hyundai KONA Elektro oder der Audi e-tron vorgestellt, so sind sie auch schon bei Instadrive bestellbar. „Wir sind in allen Belangen der Elektromobilität immer am neuesten Stand der Dinge. Wir möchten weiter wachsen und jeder/jedem den Umstieg auf nachhaltige, moderne Mobilität so einfach wie möglich gestalten. Mit dem ÖAMTC haben wir hier den idealen Kooperationspartner gefunden“, so Philipp Halla, Mitgründer von Instadrive.
Der Mobilität steht eine Revolution bevor. Einerseits nimmt die Elektromobilität einen immer höheren Stellenwert ein, andererseits lässt sich auch eine starke Änderung in den individuellen Mobilitätsbedürfnissen feststellen. Der Trend geht zweifelsohne in Richtung „Nutzen statt Besitzen“. All jene, die selten bzw. eher spontan ein Fahrzeug benötigen, greifen auf Sharing-Systeme zurück. Wer aber längerfristig eine nachhaltige Mobilitätslösung sucht, für den/die hat Instadrive das richtige Angebot.
„Die Elektromobilität ist eines der wesentlichen Zukunftsthemen, das spiegelt sich heuer auch auf der Vienna Autoshow wider. Und das nicht nur aufgrund der vielseitigen und innovativen Produkte, welche die Hersteller präsentieren, sondern auch erstmals mit der E-Mobility Area“, so Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure. Die Hersteller investieren Milliarden in die Entwicklung neuer Technologien. In den nächsten Jahren werden eine Vielzahl an neuen E-Autos auf den Markt kommen, die aufgrund ihrer Reichweiten durchaus alltagstauglich sind. Dies liegt in erster Linie auch an den von der EU beschlossenen strengen Co2-Flottenziele, welche die Hersteller einhalten müssen. „Ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft eine breite Palette an Antriebsformen am Markt haben werden. E-Mobilität wird dabei definitiv eine große Rolle spielen, weshalb wir uns freuen, dass wir auch den E-Mobilitätsbonus mit der Bundesregierung verlängern konnten“, so Kerle. Die Ankaufsförderung wird zur Hälfte vom Bund (BMVIT, BMNT) und zur Hälfte von den österreichischen Automobilimporteuren finanziert. Dennoch sei es zu wenig, die Anschaffung alleine zu fördern. Die Politik müsse sicherstellen, dass die entsprechende Infrastruktur errichtet wird und Hemmnisse für Ladestationen beseitigt werden. (Günther Kerle/red)