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Im vergangenen Jahr lag der operative Gewinn bei Porsche bei 4,1 Mrd. Euro, 2026 soll er bei zumindest 10 Mrd. Euro liegen.

Redaktion 29.11.2018

Gewinnsprung geplant

Der deutsche Sportwagenbauer Porsche verfolgt eine ambitionierte Zielsetzung – bis 2026 will der Hersteller seinen Gewinn um sechs Mrd. Euro jährlich steigern.

STUTTGART. Kostensenkungen sollen beim Sportwagenbauer Porsche viel Geld bringen. Einem Bloomberg-Bericht zufolge plant der Hersteller, seinen Gewinn in den nächsten acht Jahren durch Einsparungen schrittweise um sechs Mrd. € auszubauen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) solle jedes Jahr um rund 750 Mio. € steigen, berichtete die Nachrichtenagentur weiter. Damit wolle die Volkswagen-Tochter die Konzernvorgaben einer Umsatzrendite von 15% erfüllen. Erreicht werden solle das durch Effizienzsteigerungen und einen wachsenden Ergebnisbeitrag neuer Geschäfte.

Mit den Einsparungen wolle Porsche die Kostensteigerungen auffangen, die sich durch den Umstieg auf Elektroautos ergäben, berichtete Bloomberg. So koste der viertürige Taycan, der im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, in der Produktion 6.000 bis 10.000 € mehr als ein vergleichbares Auto mit Benzinmotor. Die Kosten sollten aber nicht auf die Kunden abgewälzt werden. Ein Porsche-Sprecher wollte sich dem Bericht zufolge nicht zu den Informationen äußern.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die profitabelste VW-Tochter einen operativen Gewinn von 4,1 Mrd. € bei einem Umsatz von 23,5 Mrd. €. Das entspricht einer Rendite von mehr als 17%. (jz)

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